Voith liefert 1.000. E-Bus-Antrieb nach Großbritannien
Voith selbst sieht bei seinem VEDS eine „nachweislich“ um 20 Prozent höhere Effizienz gegenüber vergleichbaren Wettbewerbern. Dabei beruft sich das Unternehmen auf ein Zertifizierungsverfahren der gemeinnützige Organisation Zemo Partnership der beiden Busmodelle GB Kite Electroliner und StreetDeck Electroliner von Wrightbus.
Die 1.000 ausgelieferten VEDS werden von Alexander Dennis (ADL) und Wrightbus eingesetzt, der größere Kunde ist aber jener aus Nordirland: Wrightbus will laut Aussage seines Director Engineering Robert Best bis 2025 allein über 1.000 Fahrzeuge mit dem VEDS ausstatten. Allerdings dürfte künftig auch ADL wichtiger werden: Das Unternehmen hat den bekannten Doppeldecker Enviro400EV lange Zeit in Kooperation mit BYD gebaut – die Chinesen haben Batterie und Antrieb geliefert, ADL das Fahrgestell. 2022 hatte ADL einen neuen, in Eigenregie entwickelten Enviro400EV vorgestellt – mit E-Antrieb von Voith. Da für dieses Modell erst seit November 2023 Bestellungen möglich sind, sind die Stückzahlen natürlich noch deutlich geringer als bei Wrightbus.
Voith räumt aber auch ein, beim Erfolg des VEDS von der britischen Förderlandschaft zu profitieren. Eine Folge der bekannten ZEBRA-Förderung: Nirgendwo in Europa wurden im vergangenen Jahr so viele elektrisch betriebene Busse zugelassen wie in Großbritannien. Von 2.554 ein- und zweistöckigen Standardbussen waren 1.150 rein elektrisch (BEV oder FCEV). und viele davon mit einem Antrieb aus Deutschland.
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