Great-Wall-Tochter erhält Großauftrag für BZ-Lkw
Diese erste Charge soll 400 Brennstoffzellen-Fahrzeuge für die städtischen Entsorgungsbetriebe und 500 weitere FCEV-Lkw umfassen. Die Lieferung der restlichen 3.000 Fahrzeuge ist für das Jahr 2025 vorgesehen, hiervon sind 500 Exemplare für die Stadtentsorgung vorgesehen.
Details zu den Fahrzeugen und die technischen Daten der Antriebe sind jedoch nicht bekannt, ebensowenig die finanziellen Umfänge des Deals. Das „China Hydrogen Bulletin“ spekuliert, dass „neue Geschäftsmodelle“ eine entscheidende Rolle gespielt haben. „Das Finanzleasing-Geschäftsmodell, das vom vorherrschenden Niedrigzinsumfeld in China profitiert, könnte die anfänglichen Investitionskosten für die entsprechenden Unternehmen drastisch senken – ein großes Hindernis für den Einsatz von Brennstoffzellenfahrzeugen“, heißt es in dem Bericht.
In der Mitteilung von FTXT heißt es eher allgemein, dass das Konsortium „die natürlichen Ressourcen und die politischen Vorteile der Stadt Baoding nutzen wird, indem es sein Fachwissen in den Bereichen Finanzdienstleistungen, High-End-Fertigung und städtischer Betrieb einbringt“. Finanzdienstleistungen werden also erwähnt, aber nicht näher ausgeführt.
Unabhängig von der genauen Finanzierung sind auch für chinesische Verhältnisse die Stückzahlen beachtlich. Der Brennstoffzellen-Sektor ist dort in Nutzfahrzeugen bereits weiter verbreitet als in Europa, aber Bestellungen über knapp 4.000 Fahrzeuge sind auch in China noch selten. FTXT betont, dass das Abkommen „ein wichtiger Schritt in der engen Zusammenarbeit zwischen der chinesischen Regierung und Unternehmen, um die Wasserstoffindustrie gemeinsam voranzubringen“.
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