Mainzer Mobilität übernimmt fünf H2-Busse von ESWE Verkehr
Die zehn H2.City Gold hatte der Wiesbadener ÖPNV-Betreiber im Januar 2021 bestellt. Nach nur rund einem Jahr war jedoch Schluss mit dem Projekt. ESWE Verkehr hatte sich durch den „Fokus auf andere nachhaltige Fahrzeug-Technologien und aus Platzgründen im Wiesbadener Busbetriebshof“ für einen Verkauf der Brennstoffzellen-Busse entschieden. Im April letzten Jahres wurde verkündet, dass die H2-Busse auf der anderen Rheinseite in Mainz zum Einsatz kommen könnten.
Wie der ÖPNV-Betreiber Mainzer Mobilität nun mitteilt, wurden wie angekündigt fünf der zehn Exemplare übernommen. Möglich wurde der Kauf der Busse allerdings erst durch Fördermittel der Stadt Mainz in Höhe von zwei Millionen Euro. Sie ergänzen den bereits in der Flotte vorhandenen H2.City Gold. Erfahrungen mit der Brennstoffzellen-Technologie sind also bereits vorhanden. Dennoch mussten vor deren Einsatz einige Vorbereitungen getroffen werden: „Um die fünf Busse in Betrieb zu nehmen, mussten in den vergangenen Wochen gemeinsam mit dem Hersteller Caetano einige Checks und Wartungen durchgeführt werden, unter anderem um die Herstellergarantie fortgeführt zu bekommen“, teilt Mainzer Mobilität mit.
Betankt werden die Brennstoffzellen-Busse an der Wasserstoff-Tankstelle auf der hessischen Seite auf dem Betriebsgelände von ESWE Verkehr. Auch das hatte sich bereits vor gut einem Jahr abgezeichnet. Immerhin gehört diese offiziell dem Verkehrsverbund Mainz Wiesbaden (VMW), der von ESWE Verkehr und der Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG) getragen wird.
Die Anschaffung der H2-Busse wird übrigens wie folgt erklärt: „Die Busse sind rein elektrisch und deshalb leise und geschmeidig unterwegs und werden mit einer sehr hohen Reichweite von 450 Kilometern ab sofort im Mainzer Liniennetz eingesetzt. Diese hohe Reichweite und die schnellere Betankung sind zwei wichtige Vorteile, die die neuen Fahrzeuge gegenüber den bisherigen Batteriebussen in unserem Fuhrpark haben. Wir machen also weitere große Schritte in Richtung nachhaltige Mobilität.“
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