Südtirol startet Ladesäulen-Förderung
Eine der Ausschreibungen bezieht sich auf Stadtzentren, mit Gesamtmitteln in Höhe von 279 Millionen Euro, die zweite betrifft außerstädtische Straßen und umfasst rund 360 Millionen Euro. Dabei gibt es verschiedene Lose, bei beiden Aufrufen hat die Verwaltung Südtirol in Gebietseinheiten und Untereinheiten unterteilt und eine Mindestanzahl von zu errichtenden Ladesäulen festgelegt. Anträge sind nur für ganze Untereinheiten möglich, nicht für einzelne Standorte oder Ladesäulen.
Die Förderung richtet sich an Unternehmen und Bietergemeinschaften, die bei Antragstellung bereits Ladestationen in der EU betrieben haben – Newcomer ohne CPO-Erfahrung werden also ausgeschlossen. Dafür kommt die Verwaltung den Antragstellern entgegen: „Um eine breite Beteiligung von Betreibern, einschließlich kleinerer Unternehmen, zu fördern, hat man im Vergleich zu vergangenen Aufrufen die Größe der Untereinheiten reduziert.“
Anträge sind seit dem 22. Juli und noch bis zum 7. Oktober 2024, konkret bis 21:59 Uhr) über das Online-Portal des GSE (Gestore Servizi Energetici) möglich. Der Förderbetrag liegt bei bis zu 40 Prozent der zulässigen Kosten. „Europa soll dadurch nachhaltiger und zukunftsfit werden, viele Projekte werden auch in Südtirol bereits umgesetzt. Ein Vorteil ist außerdem, dass genehmigte Projekte in diesem Fall einen Teil der Finanzierung als Vorschuss erhalten“, sagt Europa-Landesrätin Magdalena Amhof.
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