Fiat Topolino wird zum Strandmobil
Castagna Milano hat sich einen Namen mit den „Spiaggina“-Umbauten des Fiat 500 gemacht. Jetzt hat der Spezialist auch eine Version für den kleineren Elektro-Topolino vorgestellt. Das Strandmobil zeichnet sich etwa dadurch aus, dass es weder Türen noch ein festes Dach gibt. In der nun offenen Kabine wurden zudem hochwertigere Materialien verbaut – etwa Holz-Elemente, die an Yachten erinnern. Sollte es doch einmal regnen, gibt es ein abnehmbares Stoff-Verdeck. Das Design lässt aber keinen Zweifel daran, dass der kleine Flitzer nach Möglichkeit offen gefahren werden sollte.
Genau genommen gibt es sogar zwei Versionen, denn Castagna Milano hat auch einen Topolino „Longtail“ vorgestellt. Dieser bietet einen verlängerten Überhang hinten, was die Italiener für eine praktische, holzvertäfelte Ladefläche genutzt haben – auch hier in Anlehnung an eine Yacht gestaltet. Der „Longtail“ ist satte 30 Zentimeter länger, der gesamte Platz kommt dem Stauraum zugute.
An der Karosserie hat Castagna Milano also ordentlich Hand angelegt, am Antrieb des Topolino gibt es hingegen keine Änderungen. Es bleibt bei dem 5,5 kWh großen Akku, der mit seiner Energie einen 6 kW starken Elektromotor speist. Maximal sind so 75 Kilometer möglich. Für den Stadtverkehr vielleicht einigen Kunden etwas zu wenig. Das Beispiel, welches das Portal Carscoops bringt, könnte für den Umbau eher zutreffen: Die Reichweite sei „mehr als genug, um auf dem Gelände eines All-Inclusive-Hotels herumzufahren“.
Nur: Es dürfte wohl ein sehr exklusives All-Inclusive-Hotel sein, denn die Preise dürften nicht gerade für hohe Stückzahlen sorgen. Die Preise für die Standard-Version beginnen bei 25.000 Euro, für den „Longtail“ werden mindestens 35.000 Euro fällig. Zum Vergleich: Der Fiat Topolino ist in Italien ab 7.544 Euro erhältlich.
Bei Castagna Milano hat man übrigens bereits Erfahrung mit dem kleinen Stellantis-Modell: Im Vorjahr wurde das Einzelstück eines Citroen Ami gezeigt, das ein langjähriger Kunde aus Monaco in Auftrag gegeben hatte: Er wollte das Leichtfahrzeug seinem 16-jährigen Sohn schenken, vorher aber beim Design an die Optik seines Aston Martin DBS Superleggera anpassen lassen.
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