Lechwerke installieren rund 125 Ladepunkte für Brandner Bus Schwaben

Der Augsburger Energieversorger Lechwerke (LEW) bietet die Elektrifizierung von Unternehmensstandorte an – und hat eine solche Lösung nun bei Brandner Bus Schwaben umgesetzt. Die LEW errichteten für das Unternehmen rund 125 Ladepunkte für elektrische Groß- und Kleinbusse.

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Bild: Lechwerke

Das Team Energielösungen B2B von LEW entwickelte in enger Zusammenarbeit mit LEW Verteilnetz ein Elektrifizierungs-Konzept, das eine leistungsstarke Netzanbindung mit einer besonders energieeffizienten Technologie zur Stromverteilung vereint. Für den Mobilitätsdienstleister Brandner Bus Schwaben hat LEW diese Lösung nun umgesetzt: An den sechs Brandner-Bus-Standorten in Thannhausen, Krumbach, Babenhausen, Ottobeuren, Weißenhorn und Günzburg errichtete die LEW jeweils einen Mittelspannungsanschluss mit 1.000 kVA Trafoleistung. Außerdem wurden insgesamt über 11 Kilometer Gleichstromkabel für die DC-Verteilnetze sowie rund 1.700 Meter Wasserleitungen für die Wasserkühlung der Ladestationen verlegt.

An den sechs Standorten des Busunternehmens steht damit an rund 125 Ladepunkten eine Gesamtladeleistung von mehr als 5.000 kW zur Verfügung. Die komplette Errichtung der elektrischen Anlagen und Installationen an allen Standorten einschließlich Montage der Ladesysteme mit insgesamt 96 DC- und 26 AC-Ladepunkten wurde in weniger als eineinhalb Jahren realisiert.

„Wir richten uns auf den schrittweisen Umstieg auf Elektromobilität aus. Neben der Nachhaltigkeit sind für uns aber auch Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit entscheidend. Hier hat uns das LEW-Team umfassend und engagiert unterstützt – von der Projektorganisation bis zur Inbetriebnahme“, sagt Josef Brandner, Geschäftsführer von Brandner Bus Schwaben. „Mit dem leistungsstarken Elektrifizierungskonzept von LEW und zusätzlich dem Photovoltaik-Strom, den wir an unseren Standorten erzeugen, fahren unsere Busse wirtschaftlich und zukunftssicher.“

Aktuell hat Brandner Bus 15 E-Großbusse und mehr als 40 E-Kleinbusse im Einsatz. Sie fahren im Linienbetrieb sowie als Flexibus im öffentlichen Personennahverkehr sowie teils auch als Schulbusse und zur Beförderung von mobilitätseingeschränkten Personen. Bis Ende 2025 will das Unternehmen noch einmal mehr als 30 große Dieselbusse durch Batterie-elektrisch betriebene Fahrzeuge ersetzen. Und bis zum Jahr 2031 sollen zwei Drittel der 150 Brandner Großbusse im Linienverkehr elektrisch fahren. Die eMobility-Initiative von Brandner Bus wird vom Bayerischen Verkehrsministerium im Rahmen des Sonderprogramms „Klimabus“ mit 7,4 Millionen Euro gefördert.

presse.lew.de

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