TotalEnergies errichtet 2.000 Ladepunkte in und um Brüssel
Schon heute sind ein Viertel der angestrebten 22.000 öffentlichen Lader am Netz – also rund 5.500 Einheiten. Erstmals wird nun auch TotalEnergies in der belgischen Hauptstadtregion aktiv: Zwischen Mitte 2024 und Mitte 2025 wird der Konzern in allen 19 Brüsseler Gemeinden 2.000 zusätzliche Ladepunkte installieren und betreiben. Die Konzession gilt für zehn Jahre.
Die ersten TotalEnergies-Ladestationen werden nach Angaben des Energiekonzerns Ende September oder Anfang Oktober in Betrieb gehen. „Sie sind mit einem Solarpanel an der Spitze ausgestattet und ermöglichen es den Nutzern, ihre Elektro- oder Plug-in-Hybridfahrzeuge in der Nähe ihrer Wohnung Tag und Nacht aufzuladen“, heißt es in einer Mitteilung. 20 bis 45 Ladestationen werden dabei in die Straßenbeleuchtung integriert. Auch wenn es nicht explizit erwähnt wird: Bei allen Ladern dürfte es sich um AC-Geräte handeln, die für das langsame Laden während der Parkdauer ausgelegt sind.
Die Auftragsvergabe an TotalEnergies ist Teil des von der Region Brüssel ausgegebenen Ziels, bis 2035 besagte 22.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte anzubieten. Ab diesem Jahr soll nach dem Willen der Region bereits „in weniger als 150 Metern Entfernung von jedem Brüsseler Haushalt“ eine Ladestation zur Verfügung stehen.
TotalEnergies beschäftigt in Belgien rund 5.200 Mitarbeiter. Der Öl- und Gaskonzern ist seit 2020 in das Ladegeschäft für Elektrofahrzeuge eingestiegen und hat seitdem diverse öffentliche Aufträge für die Installation und den Betrieb von Ladestationen in Belgien erhalten, etwa in Antwerpen (3.000 Ladepunkte), Gent (800) und Flandern (4.400).
mobilityplaza.org, evcharge.totalenergies.be (auf Französisch)
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