Österreich: Amstetten erhält sechs neue E-Busse von BYD
Die Stadtgemeinde will „bis 2040 klimaneutral“ werden. Vor diesem Hintergrund wurde der Betrieb und die Aufstockung des ÖPNV-Angebots, welches zudem zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben werden soll, neu ausgeschrieben. Die Ausschreibung konnte das Unternehmen N-BUS für sich entscheiden.
Um Citybus vollständig elektrisch betreiben zu können, werden in diesem Zuge sechs Elektrobusse bei BYD bestellt. Bei den Exemplaren handelt es sich um das knapp elf Meter lange Modell B11. Angeboten wird dieses mit LFP-Batterien, die auf eine Kapazität von bis zu 348 kWh kommen können. Für welche Konfiguration sich N-BUS entschieden hat, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Auch wo und wie die Busse geladen werden sollen, teilen die Stadtwerke Amstetten nicht mit.
Neben der neue E-Busse sollen zudem die Betriebszeiten ausgeweitet werden, womit die Busse auch vor 6:00 Uhr und nach 19:00 Uhr sowie samstags verkehren können. Zusätzlich sollen die bestehenden Linien durch die Ergänzung der neuen Linie 6 auf insgesamt sieben aufgestockt werden. Die Ausweitung der Betriebszeiten, die Einführung der neuen Linie sowie die Taktverdichtung würden zu etwa 50 Prozent mehr Angebot im öffentlichen Personennahverkehr Amstettens führen.
„Wir freuen uns sehr über das Vertrauen der Stadtgemeinde und den Auftrag, Amstetten gemeinsam ein Stück in die Klimaneutralität zu begleiten. Der Ausbau der emissionsfreien Infrastruktur muss auch in anderen Städten und Gemeinden zur Selbstverständlichkeit vorangetrieben werden, damit die Energiewende gelingt. Es braucht eine Mobilitätswende. Dazu tragen wir gerne mit unserer Expertise und Überzeugung bei“, sagt Anton Pichler, von N-BUS. „Unser Ziel ist es, noch mehr Personen zum Umstieg auf den Citybus zu bewegen. Dazu braucht es attraktive Angebote. Das betrifft die Ausweitung des Angebots, aber auch den Umstieg auf eine klimafreundliche E-Bus-Flotte. Dementsprechend hat die Stadt Amstetten hohe Anforderungen an den künftigen Betreiber gestellt. Mit der N-Bus GmbH wurde ein regionaler Partner gefunden, mit dem es gelingt, unser ambitioniertes Vorhaben, den städtischen Nahverkehr zu verbessern, umzusetzen“, ergänzt sagt Christian Haberhauer, Bürgermeister von Amstetten.
Durch geringere Betriebs- und Wartungsausgaben würden die Kosten gleich bleiben. Ohe Förderung ging es jedoch nicht: „Durch eine vorausschauende Planung sowie die Einreichung der Finanzierung der Busse über die EBIN-Förderung, und der geringeren Betriebs- und Wartungskosten gestalten sich die Kosten für die Stadtgemeinde Amstetten ähnlich wie jene für den Bestandsbetrieb.“ Doch auch zur Investitionssumme und Höhe der Förderung gibt es keine Auskunft.
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