Eleport expandiert durch TurboVolt-Übernahme nach Kroatien und Slowenien
Details wie die Höhe des Kaufpreises wurden in der Mitteilung allerdings nicht genannt. Dafür geht das in Mittel- und Osteuropa tätige Unternehmen näher auf die Expansionspläne ein.
„Diese Akquisition ist ein weiterer entscheidender Schritt in Eleports langfristigem Plan, das führende EV-Ladenetzwerk in CEE zu werden“, sagt Jakub Miler, CEO von Eleport. Anthony Hinde, CEO von TurboVolt, ergänzt: „Gemeinsam werden wir marktführende Lösungen für das Hochgeschwindigkeitsladen in den CEE-Märkten anbieten, die dringend Lösungen benötigen.“
Erst Mitte Juni wurde bekannt, dass TurboVolt drei Supernova-Einkaufszentren in Kroatien und Slowenien mit Ladeinfrastruktur ausstatten wird. Konkret handelt es sich um Standorte im kroatischen Zagreb und Zadar sowie im slowenischen Ljubljana. Jeder dieser Lade-Hubs soll demnach zwölf Ladestationen von Kempower beherbergen. An den drei genannten Standorten ändert sich nichts, wie Eleport mitteilt.
Vielmehr will das Unternehmen noch weiter gehen und in einer ersten Phase sogar insgesamt 17 Ladeparks an Einkaufszentren von Supernova und SES in Kroatien und Slowenien aufbauen. Neben den drei genannten Standorten sollen auch die anderen 14 Lade-Hubs mit jeweils zwölf Ladesäulen mit je bis zu 300 kW ausgestattet werden. Ob Kempower alle Standorte mit Ladeinfrastruktur versorgt, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Ebenso wenig, wo sich diese befinden und wann diese in Betrieb gehen.
Mit der Übernahme von TurboVolt und der damit verbundenen Expansion nach Kroatien und Slowenien deckt Eleport insgesamt sechs europäische Länder ab. In Polen, Estland, Lettland und Litauen ist das Unternehmen bereits aktiv und betreibt nach eigenen Angaben insgesamt mehr als 800 Ladepunkte. Bis Ende dieses Jahres soll die Zahl auf 1.350 steigen. Möglich werden soll dies nicht nur durch die nun getätigte Übernahme, sondern auch durch Kooperationen. So gab Eleport im Juni bekannt, an 70 Carrefour-Standorten in 65 polnischen Städten Ladesäulen aufbauen zu wollen, wodurch das Netz bis 2025 allein dadurch um 170 Ladepunkte wachsen soll.
0 Kommentare