Energie Südbayern, Mastercard & Smartlab starten Pilotprojekt für Zahlungsterminal

Die Unternehmen Energie Südbayern, Mastercard und Smartlab haben eine Partnerschaft geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit sei es, eine weitere kontaktlose Zahlungsoption mittels Debit-, Kredit- oder Prepaidkarte anzubieten. Im Rahmen eines Pilotprojekts wird das Zahlungsterminal in eine Backend-Architektur der Ladesysteme von Energie Südbayern integriert.

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Bild: Smartlab / Dennis Janssens

Die Lösung soll Ladevorgänge „direkt, einfach und sicher mit allen gängigen bargeldlosen Zahlungs- und Autorisierungsmethoden“ abwickeln können. Zudem erfülle das Produkt die Anforderungen der AFIR (Alternative Fuels Infrastructure Regulation), heißt es.

Zunächst steht jedoch die „praxisnahe Evaluation“ des Zahlungsterminals von Smartlab im Rahmen eines Pilotprojekts an. Eine entscheidende Rolle in dem Projekt spielt laut der begleitenden Pressemitteilung Energie Südbayern. Das Energieunternehmen stellt die eigene Ladeinfrastruktur auf dem Pendlerparkplatz neben der Autobahn A8, Ausfahrt Sulzemoos, für das Vorhaben bereit. Smartlab integriert seinerseits das Zahlungsterminal. Als Initiator dieses Pilotprojekts bringt Mastercard seine Expertise im Bereich digitaler Zahlungslösungen ein, „um Innovationen voranzutreiben und die nahtlose Integration von Zahlungsdienstleistungen in die Elektromobilität zu fördern“.

„Das Projekt in Sulzemoos kann zur Blaupause für viele andere Ladepark-Standorte in Südbayern werden. Sicheres und vor allem komfortables Bezahlen ist eine wesentliche Voraussetzung, um die nachhaltige Mobilitätswende schneller voranzutreiben“, so Marcus Böske, Sprecher der Geschäftsführung der Energie Südbayern. „Die Einführung des Smartlab-Bezahlterminals bietet den Nutzer:innen mehr Optionen zum Bezahlen des Ladevorgangs. Wir begrüßen dies ausdrücklich, denn es vereinfacht den Zugang für eine breitere Nutzerbasis“, ergänzt Mark Walcher von Smartlab. „Elektromobilität kann sich nur durchsetzen, wenn eine flächendeckende Versorgung mit Lademöglichkeiten gewährleistet ist, die sich an den Bedürfnissen der E-Autofahrer:innen orientiert. Dabei sind einheitliche Standards und sichere, offene Bezahlsysteme wichtig, um die Akzeptanz bei den Verbraucher:innen zu fördern und eine nachhaltige E-Mobilität zu stärken“, lässt Peter Robejsek, Geschäftsführer bei Mastercard Deutschland, wissen.

Entstanden ist das Pilotprojekt übrigens aus einer Kooperation mit der Thüga. Das Unternehmen, Smartlab und Mastercard gaben bereits im September vergangenen Jahres bekannt, ein System für Kartenzahlungen an Ladesäulen entwickelt zu haben. Als Umsetzer kam Energie Südbayern hinzu. Immerhin gehört der Energieversorger zur Thüga-Gruppe. Neben Energie Südbayern planen laut der Mitteilung weitere Unternehmen der Thüga-Gruppe die Lösung in den kommenden Monaten auszurollen.

mastercard.com

2 Kommentare

zu „Energie Südbayern, Mastercard & Smartlab starten Pilotprojekt für Zahlungsterminal“
Matze
07.08.2024 um 12:27
Witzig -Dinge die seit dem 13. April laut AFIR an jeder Säule mit 50 kW und mehr eigentlich funktionieren muss, werden nun im Piloten vertestet.
Gregor
07.08.2024 um 14:16
Kommt jetzt auch ein Artikel, zu jedem DM oder Rewe der ein neues EC Terminal an der neuen Kasse in Betrieb nimmt? Sowas sollte man eher kritisieren, als es zu feiern. Da es zum Standard gehören sollte das jede Ladesäule ordentlich ausgestattet ist.

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