Chargemap integriert europaweit Teslas Supercharger

Nach der erfolgreichen Integration in Frankreich wird die Kompatibilität von Chargemap mit dem Supercharger-Ladenetzwerk von Tesla nun auf die meisten weiteren europäischen Länder ausgeweitet – auch auf Deutschland.

Bild: Tesla

Tesla war im vergangenen Frühjahr der Roaming-Plattform Gireve beigetreten. Damit war es möglich, dass eMobility-Service-Provider, die mit der Gireve-Plattform verbunden sind, auch Zugang zu den Tesla Superchargern mit ihren Ladeangeboten erhalten können. Die erste Plattform, die dieses Angebot genutzt hat, war seinerzeit Chargemap mit dem Testlauf in Frankreich.

Dieses Angebot wurde jetzt ausgeweitet: „Chargemap-Nutzer können ihren Chargemap Pass verwenden, um Zugang zum Supercharger-Ladenetz in der Mehrheit der europäischen Länder zu erhalten“, wie das Unternehmen mitteilt. Das Verfahren bleibt unverändert: Da die Supercharger für Fremdmarken weiterhin nur über die Tesla-App genutzt werden können, müssen auch die Chargemap-Kunden diese App herunterladen und ein Tesla-Konto erstellen. In den Einstellungen der Tesla-App muss dann der Chargemap Pass als primäre Zahlungsmethode für die Ladevorgänge eingerichtet werden. „Auf diese Weise können sie ihre Ladehistorie und ihre Rechnungen in einem einzigen Bereich ihres Chargemap-Kontos einsehen – eine einfache und bequeme Lösung, um den Verbrauch zu verfolgen und das Ladebudget zu verwalten“, so Chargemap.

Um Tesla-Supercharger-Standorte zu finden, die mit dem Chargemap Pass kompatibel sind, ist wiederum die Chargemap-App nötig. Dort kann der Filter „Kompatibel mit Chargemap Pass“ aktiviert werden. Klickt der Nutzer dann auf „Nur ausgewählte Netzwerke“ und wählt dann die Supercharger aus, werden die kompatiblen Standorte angezeigt.

Chargemap spricht in der Mitteilung von mehr als 13.000 frei zugänglichen Supercharger-Stationen in Europa, die sich auf mehr als 1.000 Standorte verteilen. Das sind somit fast alle Supercharger-Standorte, die Tesla für Fremdmarken freigegeben hat. Nur noch wenige Stationen in Europa sind nur für Tesla-Fahrzeuge zugänglich.

„Die Erweiterung der Kompatibilität von Chargemap mit dem Tesla Supercharger-Ladenetzwerk in Europa ist ein bedeutender Schritt in unserer Mission, die Fortbewegung mit Elektrofahrzeugen auf dem gesamten Kontinent zu vereinfachen“, erklärt Yoann Nussbaumer, Gründer und CEO von Chargemap. „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Tesla, um seine Supercharger, die von allen E-Autofahrern universell für ihre Qualität anerkannt werden, noch zugänglicher zu machen.“

Quelle: Info per E-Mail

6 Kommentare

zu „Chargemap integriert europaweit Teslas Supercharger“
Stefan Michels
10.08.2024 um 19:01
Bin gespannt, wann endlich Tesla supercharger in die Routenplanung unseres Kia EV6 integriert wird!! Echt nervig, Das günstigste Laden nur mit zusätzlicher App gefunden werden kann und eine Vortemperierung nicht möglich ist...
Peter Nichtso Lustig
12.08.2024 um 07:47
Anmerkung (unabhängig von der Chargemap Thematik): Man benötigt KEIN Tesla Konto/App um an Superchargern zu laden. Man kann die Säule auch über die Tesla Website ("Uns Finden") freischalten.
Jeremie
12.08.2024 um 11:17
Was genau ist die Herausforderung, die Tesla App herunterzuladen und sich ein Konto zu machen? Wird wohl einfacher als über die Webseite oder? @Ralf Z: wieso würde Sie den Weg über die App stören? Ich frage wirklich nur zum verstehen, biete selber mit meiner Firma Ladedienstleistungen (v.a. für Flotten) bin somit interessiert, wie ihr das als Nutzer sieht.
Ralf Z
12.08.2024 um 10:08
Endlich mal ein guter Tip! Kannst Du mal ne kurze Anleitung geben, wie ich das Schritt für Schritt machen muß ? Danke für Deine Unterstützung.
Stefan
12.08.2024 um 11:22
Auf der Webseite wählt man die Ladestation aus, dort Button "Charge other EV", Auswahl der Säule und dann die Kreditkartenfelder ausfüllen.
krainer
13.08.2024 um 19:41
Na schön, nur das musst du dann bei jedem Laden aufs neue machen.. da sehe ich überhaupt keinen Vorteil. Bei der Tesla App gibst du es nur beim allerersten Mal ein, das war’s.

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