EnBW eröffnet HPC-Park zwischen Bremen und Münster

Die EnBW hat an der A1 in Niedersachsen einen weiteren Schnellladepark in Betrieb genommen. Der Standort liegt an der Anschlussstelle Holdorf und umfasst 14 Schnellladepunkte mit bis zu 300 kW Leistung.

enbw ladestation charging station hildesheim daniel boennighausen 2024 01 min
Symbolbild
Bild: Daniel Bönnighausen

Der neue Ladepark in Holdorf befindet sich an der Autobahn-Verbindung etwa auf halber Strecke zwischen Bremen und Münster. Dort hat die EnBW sieben Ladesäulen mit insgesamt 14 Schnellladepunkten aufgebaut. Die Ladeleistung wird mit bis zu 300 kW angegeben, womit es sich – wie bei der EnBW üblich – um den Alpitronic Hypercharger HYC300 handeln dürfte. Die 300 kW Ladeleistung sind nur möglich, wenn nur einer der beiden Ladepunkte einer Säule belegt ist. Werden beide Ladepunkte genutzt, wird die Leistung in 75-kW-Schritten aufgeteilt. Die sonst an derartigen EnBW-Standorten übliche Überdachung gibt es in Holdorf nicht.

Die EnBW rechnet vor, dass von Holdorf aus mit 400 Kilometern nachgeladener Reichweite etwa Amsterdam oder Flensburg ohne weiteren Ladestopp erreichbar seien. Für die Dauer des Ladevorgangs soll es laut der Mitteilung verschiedene Gastronomieangebote in unmittelbarer Nähe geben. Der Ladepark wurde direkt neben einem Autohof gebaut, dort gibt es neben dem Tankstellen-Shop auch eine Subway-Filiale und auf der anderen Straßenseite ein Restaurant von McDonald’s. Dort befinden sich bereits zwei Ladesäulen von EWE Go – mit dem EnBW-Ladepark wird die Infrastruktur rund um den Autohof also deutlich erweitert.


Mit dem neuen Standort in Holdorf wird das EnBW-Ladenetz in Niedersachsen weiter verdichtet. Erst im Sommer wurde ein Ladepark in Emstek bei Cloppenburg mit direkter Anbindung an die A4 eröffnet. Dort befinden sich 28 Schnellladepunkte. Seit Jahresbeginn ist eine Anlage in Posthausen an der A1 östlich von Bremen (20 HPC-Punkte mit einer Mischung aus 400 und 150 kW) in Betrieb. Weitere „HyperHubs“ in Niedersachsen befinden sich etwa in Hildesheim (16 Ladepunkte), in Bispingen (16 Ladepunkte) und Großburgwedel nahe Hannover (32 Ladepunkte) an der A7 sowie in Lauenau (20 Ladepunkte) an der A2.

„Große Ladeparks entlang von Fernverbindungen sind zentrale Erfolgsfaktoren beim weiteren Ausbau der Schnellladeinfrastruktur“, sagt Jürgen Stein, Chief Innovation & New Business Officer der EnBW und verantwortlich für den Bereich E-Mobilität. „Sie bieten viele Ladepunkte mit hohen Leistungen für das schnelle Zwischenladen auf langer Fahrt. Das macht sie zu zuverlässigen Anlaufpunkten auf Reisen.“

enbw.com, maps.app.goo.gl (Standort)

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