Gillig greift für H2-Busse auf Tanks von Hexagon Purus zurück
Gillig kündigte Anfang Mai die Erweiterung seines Sortiments um das erste Modell mit Brennstoffzellenantrieb an. Bei der Entwicklung arbeitet der US-Bushersteller mit BAE Systems und Ballard Power Systems zusammen. Die Produktion soll 2026 losgehen. Nun ist klar: Als Zulieferer der Wasserstofftanks wird Hexagon Purus agieren. Das geht aus einer Pressemitteilung des Tankherstellers hervor.
Konkrete Abnahmemengen nennt Hexagon Purus allerdings nicht. Präzisiert wird in der Mitteilung lediglich, dass der Zulieferer Gillig von seinem Werk in Westminster im US-Bundesstaat Maryland aus mit den H2-Tanks versorgen wird.
Bisher setzt Gillig im Bereich der Elektrifizierung auf reine Batterie- und Hybridbusse. Im März 2024 hatte Gillig beispielsweise einen Rahmenvertrag zur Lieferung von bis zu 395 Batterie-elektrischen Bussen nach Seattle unterschrieben. Bei den Batterien für diese BEV-Busse greift Gillig auf Akasol-Akkusysteme des Zulieferers BorgWarner zurück.
Ab 2026 will der US-Hersteller nun also auch H2-Busse bieten. Zu angestrebten technischen Spezifikationen äußert sich das Unternehmen bisher nicht. Bei der Bekanntgabe der Pläne im Mai hieß es nur allgemein, dass durch die Integration der Brennstoffzellentechnologie von Ballard und des elektrischen Antriebsstrangs von BAE Systems mit der Niederflurplattform von Gillg eine emissionsfreie Lösung mit großer Reichweite geschaffen werden solle.
globenewswire.com
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