China: Mehr als 1.200 E-Autos in V2G-Projekt involviert

In der chinesischen Provinz Jiangsu ist ein groß angelegtes Vehicle-to-Grid (V2G)-Projekt angelaufen, in das mehr als 1.200 rückspeisefähige Elektrofahrzeuge eingebunden sind.

Symbolbild
Bild: BMW

Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, laden diese Elektroautos außerhalb der Spitzenzeiten und stellen dem Netz bei drohenden Engpässen wieder Strom zur Verfügung. Nach Angaben des Netzbetreibers State Grid Jiangsu Electric Power wurden die Teilnehmer für das Projekt durch Rabattgutscheine geworben, sodass nun 1.277 Elektrofahrzeuge an 482 Ladestationen in das Projekt eingebunden sind.

Ein Mitarbeiter des Netzbetreibers wird bei Xinhua dahingehend zitiert, dass die Zahl der Elektrofahrzeuge in Jiangsu bis 2030 voraussichtlich 10 Millionen Einheiten übersteigen wird. „Wenn nur 10 Prozent dieser Fahrzeuge an V2G beherrschen, könnten sie über 1 Million Kilowatt an Spitzenlastkapazität bereitstellen (…).“

Auch mit elektrischen Bussen führt State Grid Jiangsu Electric Power aktuell einen V2G-Test durch. Allerdings sind in diesem Fall nur zwei Fahrzeuge involviert. „Im Vergleich zu herkömmlichen NEV-Fahrzeugen bieten Busse Vorteile wie eine größere Entladekapazität bei einer einzigen Ladung, stabile Ladezeiten und Skalierbarkeit. Sie bieten einen neuartigen technologischen Ansatz für umweltfreundlichen Transport, sauberen Energieverbrauch und sichere Stromversorgung in der Region“, so Jiang Renxin, Direktor der Marketingabteilung der State Grid Zhenjiang Yangzhong Power Supply Company.

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