Nevera R: Rimac macht aus dem Nevera ein Hypercar

Vom Hyper-GT zum Hyper-Sportwagen – diesen Gedanken hat Rimac bei der Weiterentwicklung seines ersten Modells Nevera verfolgt. Das R-Modell ist nochmals stärker und vor allem mit einem dynamischeren Fahrwerk ausgestattet. Und er ist streng limitiert – auf gerade einmal 40 Exemplare.

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Bild: Rimac Automobili

Mit einer Leistung von 1.400 Kilowatt und einer Beschleunigung von 1,81 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h ist der Rimac Nevera wahrlich kein unsportliches Elektroauto. Rimac Automobili hat das Fahrzeug aber bewusst als „Hyper-GT“ entwickelt – mit dem Anspruch, im einen Moment eine Rekordrunde auf der Nürburgring-Nordschleife fahren zu können und kurze Zeit später zu einem über tausend Kilometer langen Roadtrip quer über den Kontinent aufbrechen zu können. Mit entsprechendem Platz und Komfort im Innenraum.

„Wir entwickeln das Auto jedoch unerbittlich mit Blick auf Kundenwünsche weiter“, erklärt Rimac-CEO und -Gründer Mate Rimac. „Viele waren auf der Suche nach einem Auto, welches die Kurvenstabilität des Nevera noch stärker betont und alle fortschrittlichen Technologien an Bord optimal nutzt. Auf diese Nachfragen antworten wir mit dem Nevera R.“

Das R-Modell soll laut dem Firmenchef die DNA des Nevera beibehalten, „aber leichter, schneller und konzentrierter“ sein. Die Leistung des Antriebs steigt etwa auf 1.571 kW, das Batteriesystem wurde mit Blick auf die Leistungsfähigkeit weiterentwickelt und auch das Rimac-eigene Torque Vectoring des Allradantriebs (R-AWTV) wurde optimiert. Um den Nevera R auf schnelle Kurvenfahrten zu trimmen, sind etwa auch neue Bremsen verbaut.

Das Design der R-Version wurde nur dezent weiterentwickelt, auffällig ist jedoch der große, feststehende Heckflügel und der große Diffusor am Heck. Das „aggressive Aerodynamikpaket“ (O-Ton der Mitteilung) soll den Abtrieb um 15 Prozent und die aerodynamische Effizienz um zehn Prozent erhöhen. Zudem sind neue Cup-2-Reifen von Michelin aufgezogen, welche die Seitenhaftung und die Tendenz zum Untersteuern am Kurveneingang verbessern sollen.

Ein erstes Ergebnis: Auf dem Handlingkurs im italienischen Nardò ist der Nevera R 3,8 Sekunden schneller als das „Basismodell“, wenn man den Millionen-teuren Nevera so nennen will. Auf der Nordschleife war der Nevera R noch nicht – dort hatte der Nevera im vergangenen August eine Rundenzeit von 7:05:298 Minuten erzielt.

Obwohl der R auf Kurven hin optimiert wurde, ist er auch auf der Geraden etwas schneller als der Nevera: Aus dem Stand soll er die 300-km/h-Marke nach 8,66 Sekunden erreichen. Der Nevera benötigt dafür mit 9,22 Sekunden etwas länger. Übrigens: Die Höchstgeschwindigkeit liegt ab Werk bei 350 km/h. Die 412 km/h wie beim Nevera sind auch beim R-Modell nur unter Aufsicht des Herstellers erlaubt.

Quelle: Info per E-Mail

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