Neue SBRS-Ladelösung feiert Premiere bei Aldi Süd
Grundsätzlich handelt es sich bei dem „Chargelift“ um eine Lösung, bei der das CCS-Ladekabel von oben zu dem Fahrzeug heruntergelassen werden kann. Dabei ist das System so konstruiert, dass das Ladekabel ein- und ausgezogen werden kann – so hängt das Kabel nicht herum, was beim Rangieren an der Laderampe zu Kollisionen führen könnte.
Die Besonderheit der neuen Variante ist, dass der „Chargelift“ selbst um einige Meter verschoben werden kann. Das wurde mit Blick auf die Brandschutz-Vorgaben so entwickelt. „Die Fahrzeuge sollen nämlich nicht nur geladen werden, wenn sie an der Rampe stehen und be- und entladen werden, sondern auch in der Parkposition. Dann gilt aber die Anforderung, dass der Lkw in einem größeren Abstand von der Rampe abgestellt werden muss. Um dies problemlos zu gewährleisten, muss der Chargelift verschiebbar sein“, teilt SBRS mit.
Ein erstes System dieser Art wurde nun an einer Filiale von Aldi Süd in Rastatt installiert. Auf den Auslegern sind flüssigkeitsgekühlte CCS-Kabel installiert. Aktuell liegt die maximale Ladeleistung noch bei 250 kW (bei 330 Ampere), später sollen bis zu 375 kW (bei 500 Ampere) möglich sein. Die Ladegeräte und eine kleine Trafostation befinden sich auf der anderen Seite des Hofes in einem abgezäunten Bereich, die Kabel zu den „Chargelifts“ wurden quer über den Hof eingegraben.
SBRS wurde als Ladeinfrastruktur-Hersteller für Depot-Ladelösungen von der Schaltbau Holding gegründet. Vor zwei Jahren hat Shell Deutschland die SBRS GmbH übernommen und bietet die Flotten-Ladelösungen im eigenen Portfolio an. Auch die Schaltschränke der Ladelösung bei Aldi Süd in Rastatt sind mit Shell Recharge gebrandet.
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