RB Leipzig fährt mit elektrischem Fuhrpark von BMW

Die BMW Group ist pünktlich zur neuen Bundesliga-Saison offizieller Partner von RB Leipzig geworden. Im Rahmen der Zusammenarbeit stattet der Automobilkonzern die Profi-Fußballer, den Trainerstab und das Management des Clubs mit elektrischen Fahrzeugen von BMW und Mini aus. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen der Partnerschaft.

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Bild: RB Leipzig / motivio

Highlight der Kooperation ist sicherlich, dass die Spieler nun einen neuen Dienstwagen fahren: den Mini Countryman Electric. Diesen nutzen die Spieler zu allen offiziellen Anlässen inklusive Training. Das Beste daran aus lokaler Perspektive: „Der vollelektrische Mini Countryman ist ein echter Leipziger – und damit das perfekte Fahrzeug für RB Leipzig. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit dem Verein die Zukunft zu gestalten und unsere Region weiter voranzubringen“, wie Petra Peterhänsel sagt, die Leiterin des BMW Group Werks Leipzig. Denn genau dort wird der Countryman Electric seit Ende Februar in Serie gefertigt.

Laut Club-Angaben ist das Feedback aus der Mannschaft zum neuen Dienstwagen sehr positiv und auch die Familien sind vom Mini Countryman begeistert. Dabei sind Elektroautos für die Spieler von RB Leipzig nichts grundsätzlich Neues: Vergangene Saison war noch Volkswagen der Autosponsor des Clubs und stellte für die Spieler den ID.4 bereit, nachdem es eine Saison zuvor noch der bullige Touareg gewesen war. Doch nach zehn Jahren ist die Partnerschaft zwischen Volkswagen, dessen Tochter Porsche (ebenfalls mit einem Werk in Leipzig) und RB Leipzig im Sommer ausgelaufen und nun rückt BMW nach.

„Die Zusammenarbeit zwischen dem BMW Group Werk Leipzig und RB Leipzig ist wie ein perfekter Doppelpass – zwei starke Partner, die gemeinsam etwas Großes bewegen wollen. Beide Player sind Vorreiter auf ihrem Gebiet, spielen Champions League und begeistern Menschen“, sagt BMW-Managerin Peterhänsel. Und RB-Leipzig-Geschäftsführer Johann Plenge ergänzt: „Die regionale Verbundenheit mit 5.300 Beschäftigten auf dem Werksgelände Leipzig hat das Paket perfekt abgerundet. Deshalb freuen wir uns sehr auf die Partnerschaft und die gemeinsame Zusammenarbeit!“

Doch wieso stehen Elektroautos im Zentrum der Partnerschaft? Immerhin werden im Leipziger BMW-Werk auch Verbrenner der 1er und 2er Baureihe hergestellt, die damit ebenfalls das Siegel „Made in Leipzig“ tragen. Laut Club-Angaben treiben beide Partner in ihrem jeweiligen Bereich die Nachhaltigkeit mit Innovationen voran. Die Spieler haben für Fans und Teile der interessierten Öffentlichkeit eine gewisse Vorbildfunktion. Daher fährt RB Leipzig elektrifizierte Fahrzeuge der BMW Group und ist lokal emissionsfrei unterwegs.

Auch wenn man sich den weiteren Fuhrpark anschaut, so besteht dieser ebenfalls aus voll- und teilelektrischen Fahrzeugen. Während alle Spieler den vollelektrischen Countryman fahren, so fährt das Management, das häufig auf langen Strecken unterwegs ist, entweder vollelektrische BMW-Fahrzeuge (BMW iX3, i4, i5) oder Plug-in Hybride (BMW 330e, BMW X3 xDrive 30e). Diese werden allerdings nicht in Leipzig gebaut.

Ladeinfrastruktur von RB Leipzig

All diese Elektroautos müssen natürlich auch irgendwo geladen werden. Und so hat RB Leipzig im Zuge der Umstellung des Fuhrparks auf E- und Hybridfahrzeuge auch eine eigene Ladeinfrastruktur aufgebaut. Die ersten zwei Ladesäulen sind 2020 am RBL-Trainingszentrum (Südtribüne Platz 1) eingerichtet worden. Inzwischen verfügt RB Leipzig über mehr als 50 Ladepunkte (Red Bull Arena, Geschäftsstelle, Betriebshof, Tiefgarage des Trainingszentrums). Weitere Ladepunkte entstehen zudem an der noch im Bau befindlichen neuen Geschäftsstelle (Tiefgarage und Parkplatz), außerdem werden zusätzliche Ladepunkte auf dem Mitarbeiterparkplatz am RBL-Trainingszentrum (Südtribüne Platz 1) errichtet.

Bei den Ladesäulen handelt es sich um AC-Geräte mit einer Leistung von 22 kW. Beim Aufbau der Ladeinfrastruktur arbeitet RB Leipzig eng mit seinem Partner „Leipziger Gruppe“ zusammen, dem lokalen Energieversorger. Zudem gibt es einige Spieler, die ihre Fahrzeuge nicht nur am Trainingsgelände aufladen können, sondern auch eine entsprechende Lademöglichkeit zuhause haben.

Neben 70 Autos, 20 Stück mehr als vom früheren Partner VW, sind auch verschiedene soziale Engagements in der Region Teil der Kooperation. So ist BMW zum Beispiel Partner der RB Leipzig Förderoffensive, ein umfangreiches Nachwuchsprojekt zur Förderung des Breitensports. Die Partnerschaft beinhaltet auch gemeinsame Aktionen mit den RB Leipzig Frauen. Bei den Heimspielen wird das Unternehmen unter anderem auf den LED-Banden und dem Giant-Screen sichtbar sein. Direkt am Spielfeldrand steht die „Mini Werkbank“. Hier können Fans die Spiele aus der Trainerperspektive verfolgen.

Quelle: Infos per E-Mail, rbleipzig.com

3 Kommentare

zu „RB Leipzig fährt mit elektrischem Fuhrpark von BMW“
BMW Fan
21.08.2024 um 14:27
Ich finde, es ist die perfekte Partnerschaft....gut für die Region und beide Partner. Ich hoffe, man sieht im Stadion in Zukunft auch etwas Werbung von BMW.
Werner Nöcker
27.08.2024 um 08:18
Bei den bereits Millionengehältern, ist dieser Fuhrpark womöglich auch noch kostenlos ??? Wenn ja, wer bezahlt das, natürlich wir alle, BMW u. andere nein danke !!! Können Sie ruhig weitergeben.Mit freundlichen Grüßen Werner Nöcker
erFahrer
27.08.2024 um 08:31
Danke und BRAVO BMW - das erhöht die Gewinnchancen. Nun noch die bay. Standorte wie Dingolfing, Landshut, Regensburg (Jahn) und München (2x) dann ist das eine runde Sache.

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