Ridepooling-Dienst MOIA partnert mit AMAG aus der Schweiz

Die AMAG, ein Importeur und Händler für Fahrzeuge der VW-Gruppe in der Schweiz, tut sich mit der VW-Tochter MOIA zusammen, um deren Ridepooling-Lösung in die Schweiz zu bringen.

volkswagen id buzz moia ridesharing 2024 01 min
Bild: AMAG

Die AMAG-Gruppe und MOIA haben sich darauf geeinigt, gemeinsam an Konzepten für Dienstleistungen und Flotten für Ridepooling in der Schweiz zu arbeiten. Die Idee hinter Ridepooling: Bei dem App-gesteuerten Dienst teilen sich fremde Personen ein Elektrofahrzeug, deren Start- und Zielort in ähnlicher Richtung liegen. Ein Algorithmus bündelt die verschiedenen Fahrtanfragen und errechnet die optimale Route.

In einer Einführungsphase könnten die Partner in der Schweiz ein Ridepooling mit elektrischen Fahrzeugen und Fahrern anbieten, so wie es MOIA bereits seit Jahren in Hannover und Hamburg praktiziert. Zu einem späteren Zeitpunkt soll der Ridepooling-Dienst – eine gesellschaftliche Akzeptanz und entsprechende Nachfrage vorausgesetzt – mit autonomen Fahrzeugen angeboten werden. Voraussetzung ist, dass die entsprechenden gesetzlichen Regelungen in Kraft gesetzt werden.

MOIA arbeitet bereits intensiv an der Erprobung des autonomen Ridepoolings. Dabei kommt eine autonomen Variante des ID. Buzz, der ID. Buzz AD, zum Einsatz, der bereits heute in Hamburg im öffentlichen Straßennetz erprobt wird. Zudem will MOIA den ID. Buzz AD auch in Berlin in Zusammenarbeit mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) testen.

MOIA hat in den vergangenen Jahren ein Gesamtsystem für vollelektrisches Ridepooling entwickelt und auf die Straße gebracht. 2018 in Hannover gestartet und seit 2019 auch in Hamburg aktiv, ergänzt das Ridepooling dort gemäß dem Unternehmen den öffentlichen Nahverkehr.

„Wir bringen unsere umfassende Expertise in die Zusammenarbeit mit der AMAG-Gruppe ein. In der Zusammenarbeit bauen wir auf unser Know-how in der gesamten Wertschöpfungskette von Ridepooling – angefangen von Apps und Algorithmen bis hin zu Elektrofahrzeugen, Infrastruktur und Flottenmanagement. Das ermöglicht es uns, zukünftig gemeinsam mit der AMAG Gruppe effiziente und maßgeschneiderte Mobilitätslösungen für Städte und Nahverkehrsunternehmen anbieten zu können“, sagt Sascha Meyer, CEO von MOIA.

Helmut Ruhl, CEO AMAG Group, ergänzt: „Ziel ist ein nachhaltiges, flexibles und effizientes Mobilitätsangebot, das die individuellen Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden erfüllt. Die AMAG-Gruppe und MOIA wollen Ridepooling-Dienste anbieten, die sich optimal in das Gesamtökosystem des jeweiligen Gebiets einbinden, in Zusammenarbeit mit Städten und Kommunen und weiteren Stakeholdern. Damit ergänzen wir unser Portfolio an Aktivitäten im Bereich des ‚Autonomen Fahrens‘. Mit unserer Beteiligung an Holo haben wir bereits Erfahrungen und Kompetenzen aufbauen können, unter anderem aktuell in Oslo im Rahmen des Wissenschaftsprojekt ULTIMO.“

Die AMAG-Gruppe will sich beim Ridepooling als Partnerin für interessierte Städte und Gebiete in der Schweiz anbieten und ist laut eigenen Angaben mit einigen auch bereits in Gesprächen.

amag.media-corner.ch

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