Kia EV3 im Leasing ab 349 Euro monatlich erhältlich

Der kleine Bruder EV3 des elektrischen Kia-Flaggschiffs EV9 soll ab Ende des Jahres zu den Händlern rollen. Ausführlich vorgestellt hatten wir ihn anlässlich der Weltpremiere im Mai und nochmals Anfang des Monats zum Bestellstart in Deutschland. Deshalb hier nur die wichtigsten Eckdaten: Der Fünfsitzer ist 4,30 Meter lang, 1,85 Meter breit und 1,56 Meter hoch bei einem Radstand von 2,68 Metern. Der 150-kW-Frontantrieb kann mit zwei Batterievarianten (58,3 und 81,4 kWh) für bis zu 436 bzw. 605 Kilometer Reichweite kombiniert werden. Bei beiden Varianten lässt sich die Batterie in rund einer halben Stunde von 10 auf 80 Prozent aufladen.

Auf das Fahrzeug und die Batterie gibt Kia sieben Jahre Garantie. Die Preise starten bei 35.990 Euro für das Basismodell mit kleinem Akku und bei 41.390 Euro für das Long-Range-Modell. Bekannt gegeben hat Kia nun zudem die Leasingkonditionen für den EV3. Die Basisversion mit kleinem Akku gibt es demnach ab 349 Euro monatlich (ohne Sonderzahlung) – bei 48 Monaten Laufzeit sowie 10.000 Kilometern pro Jahr. Die Koreaner schränken allerdings ein, dass die Leasing-Angebote sich nur an Privatkunden richten.

Um den Absatz anzukurbeln räumt Kia privaten Frühbestellern unterdessen Zusatzleistungen ein. Kunden, die das Kompakt-SUV bis zum 31. Dezember bestellen, erhalten u.a. eine zweijährige Premium-Mobilitätsgarantie im Pannenfall und Vorteile bei Kia Charge (wie den Wegfall der Grundgebühr für den Tarif Advanced und das Paket Aral Pulse Light).

Erhältlich ist der EV3 dabei in den Ausstattungen Air, Earth und GT-line. Die Basis-Ausstattung Air bietet bereits 17-Zoll-Alufelgen, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein 12,3-Zoll-Display für den Fahrer und einen weiteren Touchscreen dieser Größe für das Infotainment (inkl. Apple CarPlay und Android Auto) sowie zahlreiche Assistenzsysteme. Die Earth-Ausstattung ist ab 38.290 Euro erhältlich und ergänzt die Air-Umfänge um weitere Assistenten, elektrisch anklappbare Außenspiegel sowie die Sitzheizung vorne und ein beheizbares Lenkrad.

Die Top-Ausstattung GT-Line ist nur in Kombination mit der 81,4-kWh-Batterie erhältlich und kostet ab 48.690 Euro. Dann steht der EV3 auf 19-Zöllern, verfügt über einige sportliche Details, ein Harman-Kardon-Soundsystem, eine elektrische Heckklappe, ein anderes Multifunktionslenkrad und auch die Wärmepumpe ist dann ab Werk verbaut. Im Basismodell ist die Wärmepumpe als Teil des „Winter-Pakets“ (zusammen mit Sitzheizung vorne und beheizbarem Lenkrad) für 1.000 Euro Aufpreis erhältlich.

Und: Der EV3 ist auch für das bidirektionale Laden „vorbereitet“, wie es Kia Anfang August ausdrückte. Zum Marktstart gibt es bereits eine 220-Volt-Steckdose an Bord, um elektrische Geräte mit Strom aus dem Antriebsakku zu betreiben. Die Möglichkeit, Strom auch wieder an das Netz (V2G) oder das Haus (V2H) abzugeben, ist technisch möglich, aber – wohl aufgrund der Regulation – noch nicht freigeschaltet. Beim GT-Line ist die V2X-Vorbereitung und der von anderen Kia-Modellen bekannte „Vehicle-to-Load“-Adapter Teil der Ausstattung. Beim „Earth“ kann das für 1.000 Euro (inklusive der Wärmepumpe) als Teil des „Winter-Connect-Pakets“ bestellt werden. Im Basismodell „Air“ ist die V2X-Vorbereitung nicht erhältlich.

kia.com