Logistiker HGK LI nimmt erste E-Lkw von Volvo in Dienst
Bei der HGK LI handelt es sich um die HGK Logistics and Intermodal GmbH, ein Unternehmen der Häfen und Güterverkehr Köln AG, die wiederum zum Stadtwerke Köln Konzern (SWK) gehört. Die zwei elektrischen Volvo-Sattelzugmaschinen hat der Logistiker dieser Tage offiziell in Betrieb genommen. Sie sollen nur die Vorhut bilden: Erklärtes Ziel des Unternehmens ist es, E-Trucks in Zukunft flächendeckend einzusetzen. Für das Auftakt-Duo erhielt das Unternehmen noch die inzwischen gekappte Bundes-Förderung.
HGK LI setzt bei der Anschaffung der Fahrzeuge auf eine enge Kooperation mit dem SWK-Schwesterunternehmen RheinEnergie. „Das Projekt soll jährlich 40 Tonnen CO2 im Shuttleverkehr einsparen und Vorbildcharakter für die anderen Standorte des Logistikdienstleisters haben“, heißt es in einer begleitenden Mitteilung. Die beiden Volvo FH Electric können bis zu 300 Kilometer weit fahren und werden nun im baden-württembergischen Ladenburg stationiert sein. Dort pendeln sie für einen Pharma-Kunden. Geladen werden die E-Lkw per Solarstrom: Eine am dortigen HGK-LI-Standort 2022 gemeinsam mit der RheinEnergie errichtete Solaranlage produziert jährlich bis zu 3,6 Gigawattstunden Öko-Strom.
„Sowohl als Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Köln als auch der RheinEnergie freue ich mich über diese erfolgreiche Zusammenarbeit der HGK Logistics and Intermodal mit der RheinEnergie“, betont Stadtwerke Köln-Chef Andreas Feicht. „Solche Kooperation innerhalb des Stadtwerkekonzerns sind ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Wir sind guter Dinge, dass wir diese Blaupause nun gemeinsam auf viele Standorte der HGK-Gruppe übertragen können.“
„Die Stadt Köln soll bis 2035 klimaneutral werden. Das ist eine große Herausforderung, der wir uns als Unternehmen verpflichtet fühlen“, ergänzt Markus Krämer, CEO der HGK Logistics and Intermodal. „Die Inbetriebnahme der E-Lkw ist daher ein weiterer Schritt hin zu mehr grüner Logistik. Bei der Umsetzung ist es wichtig, dass unsere Kunden eng mit uns kooperieren, um nachhaltige Verkehre zu etablieren. Darüber hinaus bedarf es der Produktion von erneuerbaren Energien an unseren Standorten.“
hgk.de
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