Ariel Motor enthüllt seriennahen Elektro-Buggy

Die britische Sportwagen-Manufaktur Ariel Motor hat mit dem E-Nomad Concept eine seriennahe elektrische Buggy-Studie vorgestellt. Die Kleinserien-Produktion könnte 2026 starten.

ariel e nomad 2024
Bild: Ariel Motor

Die jetzige Präsentation der seriennahen Version folgt auf die Enthüllung eines Demonstrationsfahrzeugs, das bereits 2019 zusammen mit BorgWarner als Elektro-Offroader gebaut wurde. Allerdings haben die Initiatoren die Basis weiterentwickelt: Das nun enthüllte E-Nomad Concept baut auf dem Nomad 2 auf, einem im Juli vorgestellten Verbrenner-Nachfolger von Ariels Debüt-Buggy Nomad.

Laut „Auto, Motor, Sport“ soll der Preis der Elektro-Version rund 12.000 Euro über dem Verbrenner-Nomad liegen, der bei rund 80.500 Euro eingepreist ist. An Bord hat die nun gezeigte seriennahe Studie ein 41-kWh-Batteriepack und einen Elektromotor von BorgWarner mit 210 kW Leistung und 490 Nm Drehmoment. Die Fahrleistungen sollen denen der Verbrenner-Version entsprechen, der Sprint von 0 auf 96 km/h erfolgt in 3,4 Sekunden.

Laut Ariel bringt der E-Nomad dank eines neuartigen Verbundwerkstoffs auf Basis von Flachsfaser nur 896 Kilogramm auf die Waage und hat eine Reichweite von 240 Kilometern. Das hinter der zweisitzigen Kabine untergebrachte Batteriepaket wiegt 300 Kilogramm und soll „in weniger als 25 Minuten von 20 auf 80 Prozent“ laden können. Gegenüber dem Nomad 2 soll die Studie außerdem einen um 30 Prozent reduzierten Luftwiderstand aufweisen – und zwar dank einer Verkleidung des röhrenförmigen Chassis und eines schlankeren Dachs.

Simon Saunders, Direktor von Ariel, kommentiert: „Der E-Nomad ist zwar ein Konzept, zeigt aber, dass das Fahrzeug in die Produktion gehen soll, und gibt einen kleinen Einblick in die Zukunft von Ariel. Sobald es unser übliches, aufreibendes Testprogramm durchlaufen hat, könnten wir den E-Nomad neben seinem Verbrenner Nomad 2 anbieten.“

auto-motor-und-sport.de, arielmotor.co.uk

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