Xpeng G6 ab sofort in Deutschland erhältlich

Der chinesische Hersteller Xpeng erweitert sein Angebot in Deutschland um ein drittes Modell: Der Xpeng G6 ist ein SUV-Coupé und tritt gegen das Model Y von Tesla an. Wie erwartet ist der Xpeng G6 ab 43.600 Euro erhältlich und ist ab sofort verfügbar.

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Bild: Xpeng

Bereits im Juni hatte Xpeng den Preis von 43.600 Euro erstmals genannt, damals aber noch unter Vorbehalt der Entscheidung der Europäischen Union bezüglich der Sonderzölle auf Elektroautos aus China. Diese sind aber noch immer vorläufig und so tritt Xpeng nun mit dem ursprünglich angedachten Preis an. Bei dem Basismodell für nun tatsächlich 43.6000 Euro ist in jedem Fall eine 66 kWh große Batterie enthalten sowie ein Hinterradantrieb.

Für diejenigen Kunden, die mehr Leistung wünschen, gibt es eine Long-Range-Version mit 87,5-kWh-Hochvoltbatterie zum Preis von 47.600 Euro – und wer nochmal 4.000 Euro obendrauf legt, der erhält die Performance-Version mit 87,5-kWh-Akku und Allradantrieb für 51.600 Euro.

Die Standardversion mit ihrer LFP-Batterie mit 66 kWh kommt auf eine Reichweite von 435 Kilometer nach WLTP. Mit der größeren 87,5-kWh-Batterie (NCM) liegt die Reichweite mit Heckantrieb bei 570 Kilometer und mit Allradantrieb bei 550 Kilometer nach WLTP. Das klingt zwar nicht wirklich spektakulär. Doch dank seiner 800-Volt-Architektur kann das SUV-Coupé besonders schnell laden, und zwar mit einer Leistung von 280 kW an entsprechenden Schnellladern. So kann das Auto auf längeren Fahrten problemlos in nur 15 Minuten von 20 auf 80 Prozent geladen werden.

Das Basismodell leistet 190 kW bei 440 Nm Drehmoment, die einmotorige Long-Range-Version 210 kW mit ebenfalls 440 Nm und der Allradler kommt auf 350 kW und 660 Nm. Der Spurt auf 100 km/h soll in letzterem Fall in vier Sekunden möglich sein. Und: Alle Varianten können laut Xpeng bis zu 200 km/h schnell fahren.

Dank eines Radstands von 2,89 Metern und einer intelligenten Innenraumgestaltung bietet der Xpeng G6 auch großgewachsenen Personen viel Bein- und Kopffreiheit. Ein Ausstattungsmerkmal klingt dabei nach Autokino für die Generation TikTok: Die Vordersitze können um fast 180° geneigt werden, für eine nahezu ebene Liegefläche. Das soll das Auto laut Hersteller „in eine komfortable und luxuriöse Lounge“ verwandeln, in der die Passagiere einen Film auf dem großen Infotainmentscreen genießen können.

Wie bei Tesla ist die Aufpreisliste mit den optionalen Extras sehr kurz: Die einzigen bestellbaren Extras sind eine elektrisch ausfahrbare Anhängerkupplung (1.160 Euro) und verschiedene Sonderlackierungen für 800 Euro (Fiery Orange, Graphite Grey, Midnight Black und Silver Frost). Die Außenfarbe Arctic White ist kostenfrei. Als Innenfarben stehen Schwarz oder Weiß zur Wahl.

Der Xpeng G6 ist das dritte Modell von Xpeng in Deutschland. Das chinesische Unternehmen ist erst im Mai in Deutschland gestartet und hatte zum Auftakt die Limousine P7 und das SUV G9 im Portfolio. Unseren Fahrbericht zum G9 finden Sie hier.

Quelle: Presseinfos per Mail

9 Kommentare

zu „Xpeng G6 ab sofort in Deutschland erhältlich“
Michael
03.09.2024 um 21:36
Ich finde den G6 interessant, aber ich habe bei YouTube gesehen, dass die Ersatzteilversorgung in Europa nicht gegeben ist. Da warten einige viele Monate auf Frontscheiben und Heckleuchten!
Dixi K
04.09.2024 um 05:32
Sehr interessantes Fahrzeug was Preis Leistung angeht.
Thorsten G.
04.09.2024 um 09:03
53.560€ in maximaler Vollausstattung. Laden bis 280kW. Da werden sich Einige warm anziehen müssen.
Mario Freitag
04.09.2024 um 12:53
Hinterradantrieb, geht garnicht
Thorsten G.
04.09.2024 um 20:06
Sehr exklusive Meinung, schon mal versucht 440 Nm über die Vorderachse auf die Straße zu bringen? Vielleicht solltest du dich als Experte anbieten bei all den Herstellern, die in letzter Zeit wegen der Nachteile von Front- auf Heckantrieb umgestellt haben.
Günter Moser
04.09.2024 um 16:36
Hat der G6 ein Had-Up Display
Torsten
05.09.2024 um 03:17
Das mit den Ersatzteilen scheint wahr zu sein und ein Lager dafür gibt es auch nicht in europa Mit eine kauf sollte man vieleicht noch warten.
B.Lutz
05.09.2024 um 06:39
Guten Morgen, es handelt sich bei der einmotorigen Variante um Hinterradantrieb!
John
07.09.2024 um 12:35
Ich würde mir auch überlegen was mit den Daten passiert die man mit der Kiste sammelt. Ich würde mir wünschen wenn die EU auch die persönlichen Daten von anderen Verkehrsteilnehmern schützt.

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