E.ON stattet 80 MediaMarktSaturn-Filialen mit Schnellladern aus
Mit der Planung und dem Bau der ersten Schnellladestandorte haben E.ON und MediaMarktSaturn bereits begonnen. „So können Kundinnen und Kunden schon im laufenden Jahr 2024 zahlreiche Lademöglichkeiten an den Märkten nutzen“, teilt der Energieversorger mit. Wie viele Ladesäulen mit bis zu 300 kW noch in diesem Jahr aufgebaut werden sollen, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Auch nicht, welche 80 Standorte Schnelllader erhalten.
Mit den Filialen in Lahr (Baden-Württemberg) und Weiden (Bayern) sind dank der Pressebilder bereits die ersten beiden Standorte bekannt. Gesondert erwähnt werden sie in der Mitteilung aber nicht. In Lahr und Weiden stehen jeweils zwei High Power Charger mit einer maximalen Ladeleistung von 150 kW und zwei weitere mit bis zu 300 kW bereit. Pro Standort demnach vier Schnellladesäulen mit insgesamt acht Ladepunkten. Zwar gibt E.ON nicht explizit an, ob die offizielle Inbetriebnahme bereits erfolgte. Geladen werden kann aber offenbar schon.
„Durch unsere Kooperation mit E.ON können die Kunden ab sofort bei MediaMarktSaturn an zahlreichen Standorten bequem während ihres Einkaufs ihr Auto laden. Dieses neue Angebot an Ladesäulen wertet unsere stationären Märkte und das Einkaufserlebnis vor Ort zusätzlich auf und unterstützt unser Ziel, einen nachhaltigeren Lebensstil zu fördern“, sagt Karsten Wildberger, CEO MediaMarktSaturn. Marc Spieker, Vorstand für das Kundenlösungsgeschäft von E.ON, ergänzt: „Wir sind stolz, mit MediaMarktSaturn Europas führenden Elektrofachhändler als langfristigen und strategischen Partner gewonnen zu haben. So können wir eine Vielzahl attraktiver Standorte mit Schnellladeinfrastruktur ausstatten und damit einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende und zum Klimaschutz leisten.“
Neben dem Bau eigener Ladeparks sind Kooperationen mit Partnern wie MediaMarktSaturn für E.ON ein zentraler Baustein. Immerhin sollen laut eigener Aussage europaweit jedes Jahr mindestens 1.000 neue öffentliche Ladepunkte aufgebaut werden. Für das europaweite CPO-Geschäft von derzeit über 6.000 öffentlichen Ladepunkten in elf Ländern Europas setzt E.ON Drive Infrastructure übrigens auf die Lademanagement-Plattform des bulgarischen Startups Ampeco, wie nun bekannt wurde. Durch die Nutzung der Ampeco-Plattform soll E.ON die Werkzeuge für einen effizienten Betrieb und eine hohe Netzwerkzuverlässigkeit erhalten.
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