Volvo CE eröffnet neue Anlagen für E-Radlader-Herstellung
Das hochmoderne Gebäude in Arvika ist die jüngste Entwicklung für den Standort, der auf die Herstellung mittlerer und großer Radlader spezialisiert ist. Mit einer Fläche von ca. 1 500 Quadratmeter kann der Standort in seinem bestehenden Werk Flächen für die Produktion von elektrischen Radladern freimachen. In der als „After Flow Facility“ bezeichneten Anlage werden die Radlader für die letzte Phase des Produktionsprozesses angeliefert, und Besucher können die neuesten Maschinen frisch vom Fließband Probe fahren. In das neue Gebäude hat Volvo CE eine Summe von 65 Millionen Schwedischen Kronen (ca. 5,7 Millionen Euro) investiert. Das Gebäude wurde nach der Ankündigung im vergangenen Jahr in nicht einmal zwölf Monaten fertiggestellt.
Die Anlage wurde unter Anwesenheit von Prinz Carl Philip eingeweiht. Das Mitglied des schwedischen Königshauses besichtigte nicht nur die neuen Anlagen und traf die Mitarbeiter, sondern testete auch den Volvo L110 (siehe Foto oben), einen der Radlader, die in dem Werk produziert werden. Bei diesem Modell handelt es sich allerdings nicht um einen Elektro-Radlader, sondern um ein Fahrzeug mit Diesel-Antrieb. Der Grund dafür dürfte sein, dass in Arvika bislang nur Verbrenner-Modelle hergestellt wurden und erst durch die neuen Anlagen eine Produktion von E-Radladern möglich wird. Volvo CE hat aber im Sommer die elektrischen Radlader L90 Electric und L120 Electric angekündigt, die dann vermutlich in Arvika gebaut werden dürften.
Melker Jernberg, Leiter von Volvo CE, sagte: „Diese neue Anlage ist eine Inspiration für eine Zukunft, die auf nachhaltigen Lösungen beruht. Wir sind stolz darauf, an der Spitze des industriellen Wandels zu stehen, mit groß angelegten Investitionen, nicht nur hier in Arvika, sondern rund um den Globus, die einen Wandel hin zur Elektrifizierung unterstützen. Gemeinsam kommen wir dem Ziel fossilfreier Maschinen näher.“
Volvo CE hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 völlig frei von fossilen Brennstoffen zu sein. Bis 2030 will das Unternehmen einen Anteil von 35 Prozent an elektrischen Maschinen erreichen. Die neue Anlage in Arvika soll ihren Beitrag dazu beisteuern.
Mikael Liljestrand, General Manager bei Arvika, sagte: „Maßnahmen gegen den Klimawandel sind für uns hier in Arvika nichts Neues, aber es ist unglaublich spannend zu sehen, wie unsere Vision mit diesen neuen Einrichtungen zum Leben erweckt wird. Wir haben jetzt den Rahmen geschaffen, um die Elektrifizierung voranzutreiben und unser wachsendes globales Portfolio an elektrischen Radladern zu erweitern. Dies wird sich positiv auf unsere Branche und die Gesellschaft als Ganzes auswirken, aber es ist auch eine persönliche Reise für jeden von uns hier in Arvika, die eine wichtige Rolle beim Aufbau einer nachhaltigeren Zukunft spielen.“
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