MAN liefert Flughafen München E-Busse fürs Vorfeld
Vor einem Jahr gab der Münchener Flughafen bekannt, dass bis 2030 sein gesamter Fuhrpark lokal emissionsfrei unterwegs sein soll. Bis Ende 2024 soll die Umstellung schon zur Hälfte erfolgt sein. Vor diesem Hintergrund hat MAN nun zehn Solobusse vom Typ Lion‘s City E 12 zum Einsatz auf dem Vorfeld des Flughafens übergeben. Vor Jahresende sollen noch 27 weitere E-Busse in Betrieb gehen, konkret ein Mix aus 12- und 18-Meter-Fahrzeugen von MAN. Außerdem besteht die Option auf 25 weitere Exemplare.
Für den Vorfeldeinsatz mit vielen kurzen Strecken und geringen Geschwindigkeiten ist der elektrische Antrieb aus Sicht von Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH (FMG), besonders effizient: „Wir reduzieren Luftschadstoffe, verringern unseren Energieverbrauch und vermeiden klimaschädliche CO2-Emissionen. Mit der Umstellung ist ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Flughafenbetrieb und saubere Zukunft für die Luftfahrtindustrie vollbracht.“
Die Ladeinfrastruktur für die E-Busse auf dem Vorfeld wird einer Airport-Mitteilung zufolge derzeit weiter ausgebaut. Künftig sollen am Flughafen 40 Ladesäulen der Firma SBRS zur Verfügung stehen. Mit dem Aufbau beauftragt ist die Ladedienst-Abteilung des Münchner Lkw-Herstellers, die MAN Transport Solutions. Die Beschaffung von E-Bussen und der Infrastruktur wurde noch im Rahmen der inzwischen eingestellten Bundesförderung für alternativ angetriebene Busse mit insgesamt 23,8 Millionen Euro gefördert. Die Förderzusage umfasst aber nicht nur die jetzige MAN-Bestellung, sondern insgesamt 72 Batteriebusse sowie die zugehörige Wartungs- und Ladeinfrastruktur.
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