BMW forscht mit Uni Zagreb an Innovationen zur Zellfertigung
Dafür sammeln und strukturieren Doktoranden und Studierende der Universität Zagreb vorhandene Produktionsdaten. Anhand dieser Daten werden KI-Modelle erstellt, die bestimmte Muster in den Daten erkennen. So können sie Vorhersagen treffen, wie die Produktion bezüglich Leistung, Qualität und Kosten weiter optimiert werden kann.
„Als Universität bieten wir der BMW Group Zugang zu neuesten Forschungsergebnissen und innovativen Ideen, während unsere Studierenden von der Möglichkeit profitieren, ihr theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden“, sagt Zdenko Tonković, Dekan der Fakultät für Maschinen- und Schiffsbau an der Universität Zagreb.
„Durch das gemeinsame Projekt begeistern wir die Studierenden für die BMW Group und die innovative Arbeit in unseren Batteriezell-Kompetenzzentren“, erklärt Moritz Poremba, Leiter der Technologieentwicklung Batteriezellenrecycling bei der BMW Group. „Natürlich erhoffen wir uns dabei auch, junge Talente für unser Unternehmen zu gewinnen.“
Bei solchen Worten, die vor allem betonen, was das Projekt für eine tolle Chance für Studierende ist, bleibt unklar, wie groß der Stellenwert der Zusammenarbeit für BMW tatsächlich ist. Schließlich hat der Konzern in den letzten Jahren schon reichlich Batteriezell-Knowhow aufgebaut: Bereits 2019 hat BMW sein Battery Cell Competence Center (BCCC) eröffnet. In dem Zentrum werden neue Batteriezellen entwickelt, im Prototypen-Maßstab gefertigt und getestet werden. 2022 kam dann das Kompetenzzentrum für Batteriezellfertigung (Cell Manufacturing Competence Centre, CMCC) in Parsdorf bei München hinzu. Beide Kompetenzzentren arbeiten eng zusammen: Die beste Batteriezelle aus dem BCCC wird im CMCC in Richtung Serienprozess skaliert.
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