GM und Hyundai prüfen Bündnis – auch im eMobility-Bereich
Eine Absichtsvereinbarung haben die Hyundai Motor Group und GM frisch unterzeichnet, sehr detailreich sind ihre Ausführungen zu den möglichen Kooperationsfeldern aber noch nicht. Die beiden große OEMs geben an, vor allem die Zusammenarbeit in ihren Entwicklungs- und Produktionsabteilungen zu prüfen – und zwar über eine breite Palette von Produkten hinweg. Neben Pkw, Nutzfahrzeugen und Verbrennungsmotoren werden dabei auch „saubere Energie-, Elektro- und Wasserstofftechnologien“ genannt.
Von seiner möglichen Allianz verspricht sich das Duo eine verbesserte Effizienz und höhere Wettbewerbsfähigkeit. Dazu wollen beide Seiten „ihre komplementäre Größe und ihre Stärken“ einbringen und so „Kosten senken und eine breitere Palette von Fahrzeugen und Technologien schneller zum Kunden bringen“.
Erörtert werden soll neben Kooperationen auf der Entwicklungs- und Produktionsebene zudem die gemeinsame Beschaffung. Als Güter, die die Konzerne dabei im Auge haben, werden Batterierohstoffe und Stahl genannt. Nach der nun erfolgten Unterzeichnung der Absichtserklärung wird nun „unverzüglich mit der Bewertung der Möglichkeiten und der Weiterentwicklung zu verbindlichen Vereinbarungen begonnen“, heißt es.
„GM und Hyundai haben komplementäre Stärken und talentierte Teams. Unser Ziel ist es, die Größe und Kreativität beider Unternehmen zu nutzen, um den Kunden noch wettbewerbsfähigere Fahrzeuge schneller und effizienter anbieten zu können“, äußerte GM-Chefin Mary Barra anlässlich der Vertragsunterzeichnung.
Euisun Chung, Vorstandsvorsitzender der Hyundai Motor Group, kommentierte: „Diese Partnerschaft wird Hyundai Motor und GM in die Lage versetzen, Möglichkeiten zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in wichtigen Märkten und Fahrzeugsegmenten zu prüfen, die Kosteneffizienz zu steigern und den Kundennutzen durch unser gemeinsames Know-how und innovative Technologien zu erhöhen.“
hyundai.com, news.gm.com
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