MAN baut Finanzangebote für Kunden mit Elektro-Nutzfahrzeugen aus
Die Traton-Tochter MAN will auf den Umstand reagieren, dass der Einstieg in die E-Mobilität bei Kunden anfangs für höheren Finanzierungsbedarf sorgt. Die Münchner beschleunigen daher die Expansion ihrer Finanzsparte namens MAN Financial Services unter dem Dach von Traton Financial Services: In Deutschland, Spanien, Polen, Südkorea, Österreich, Schweden und Südafrika sei der Start bereits erfolgt. Mit Großbritannien und Irland folgen zwei weitere wichtige Märkte im Herbst dieses Jahres. 2025 sollen dann Italien, Frankreich, Portugal und Mexiko folgen – und anschließend weitere Märkte.
Der Rollout unter dem Dach der Mutter-Finanzsparte Traton Financial Services hat dabei den Sinn, „Synergien mit den anderen Marken der Gruppe zu heben“, meldet MAN. Zu den Unternehmensschwestern zählen bekanntlich Scania, Navistar und Volkswagen Truck & Bus. Der von Traton dabei verfolgte Ansatz ist es, Kunden mit E-Lkw alles aus einer Hand zu bieten: Beratung, Fahrzeuge, Lösungen für Finanzierung, Leasing und Versicherungen. Die Stoßrichtung ähnelt also der Tendenz zu Komplettpaketen, die auch Daimler Truck dieser Tage angekündigt hat.
„Als integrierter Angebotsbestandteil ist MAN FinancialServices für unsere Kunden von großem Vorteil, denn das Geschäft mit Nutzfahrzeugen folgt anderen Regeln als etwa das Pkw-Geschäft“, äußert Gerard van Keulen, Leiter MAN FinancialServices. Und im Unterschied zu herkömmlichen Banken oder Finanzdienstleistern kenne man die Geschäftsmodelle und Anforderungen der Transportunternehmen im Detail. „Mit diesem strategischen Schritt können wir unseren Kunden noch besser branchenspezifsche und passgenaue Produkte für nachhaltige Mobilität anbieten.“
press.mantruckandbus.com
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