E.ON partnert für sein öffentliches Ladenetz mit Siemens

Energiekonzern E.ON verschafft sich über einen Rahmenvertrag mit Siemens Zugriff auf die Schnellladestation Sicharge D für sein Ladenetz und on top auf den Backend-Service des deutschen Technologieunternehmens.

siemens ladestation sicharge d 2024
Bild: Siemens

Die beiden Unternehmen haben einen Rahmenvertrag unterzeichnet, der sich zunächst auf die Märkte in Deutschland, Italien, Schweden und Großbritannien bezieht. Die Vereinbarung umfasst konkret die Schnellladestation des Typs Sicharge D und den Backend-Zugang inklusive bestimmte Services über das Siemens-System Sifinity Control. Dadurch erhält E.ON „Transparenz und Konfigurationsmöglichkeiten über alle Ladestationen hinweg, um das gesamte Ladenetzwerk auf einfache Weise zu verwalten und zu überwachen“, wie Siemens mitteilt.

Mit dem Rahmenvertrag untermauert E.ON sein Ziel, das eigene Ladenetzwerk jährlich um mindestens 1.000 neue öffentliche Schnellladepunkte zu erweitern. Der Vertrag mit Siemens hat eine Laufzeit von zwei Jahren, in denen auch zusätzliche Technologien wie Lkw- und Megawatt-Laden weiterentwickelt werden sollen. E.ON habe darüber hinaus eine Reihe von IoT-fähigen Trafostationen bestellt, um die Energieversorgung der Ladeinfrastruktur effektiv zu managen und die verfügbare Leistung intelligent zu steuern, heißt es.

„Mit Siemens haben wir einen starken Anbieter an Bord, der uns mit seinen Lösungen bei dem Ausbau unseres öffentlichen Ladenetzes in Europa unterstützt und dabei eine breite Palette aktueller und zukünftiger Anwendungsfälle bedient“, äußert Arjan Van Der Eijk, Chief Operating Officer bei E.ON Drive Infrastructure. Die Kombination aus zuverlässiger Hardware und maßgeschneiderten Servicedienstleistungen sorge für ein stabiles Netzwerk und ein optimiertes Ladeerlebnis.

Markus Mildner, CEO eMobility bei Siemens Smart Infrastructure, ergänzt: „Für Ladestationsbetreiber stehen die Zufriedenheit ihrer Kunden und eine hohe Wirtschaftlichkeit an erster Stelle. Mit der hohen Qualität und Zuverlässigkeit unserer Hardware sowie passenden Serviceangeboten unterstützen wir E.ON dabei, dieses Ziel zu erreichen.“

Laut den Partnern wurde die Sicharge D im E.ON-Prüflabor für Elektromobilität in Essen im Vorfeld intensiv getestet. Im Rahmen einer separaten Ausschreibung von E.ON in Tschechien seien bereits 17 Einheiten der Ladestation installiert und in Betrieb genommen worden. Das System zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass es mittels eines Dispensers um zwei weitere Ladepunkte erweiterbar ist.

Laut Webseite betreibt E.ON Drive aktuell gut 6.000 öffentliche Ladepunkte für E-Autos sowie 10.000 Ladepunkte im privaten und gewerblichen Bereich.

press.siemens.com

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