Flughafen Schiphol setzt fürs Vorfeld auf 50 E-Busse von MAN
Die bestellte Elektrobusflotte hat die Aufgabe, Passagiere zwischen den Flugzeugen und dem Terminal zu befördern. Ab kommenden Frühjahr sollen die neuen MAN-Elektrobusse eintreffen – und vor Ort die inzwischen veralteten E-Busse ersetzen. Hintergrund ist, dass Schiphol bereits seit zehn Jahren über eine vollelektrische Busflotte verfügt. „Mit dieser neuen Generation von Bussen können wir einen Schritt nach vorne machen, was den Komfort für die Fahrgäste angeht, und weiterhin Zuverlässigkeit garantieren“, heißt es in einer begleitenden Mitteilung.
Der Flughafenbetreiber geht davon aus, dass der Busverkehr in den kommenden Jahren aufgrund der immer größer werdenden Flugzeuge und mehrerer großer Renovierungen sehr wichtig bleiben wird. Die Erneuerung der Flotte soll vor diesem Hintergrund die Kontinuität und Zuverlässigkeit des Busverkehrs zwischen Terminal und Vorfeld gewährleisten.
Die bei MAN bestellten Elektrofahrzeuge verfügen über drei Türen und einen niedrigeren Boden, wodurch der Einstieg für die Passagiere einfacher und schneller erfolgen soll. Außerdem haben die neuen Einheiten ein verbessertes Innen-Layout, wodurch sie mehr Platz für stehende Fahrgäste als ihre Vorgänger bieten. Das bedeute, dass die Passagiere nicht so lange warten müssen und schneller zum Flugzeug oder zum Terminal gelangen können, heißt es.
„Wir sind stolz darauf, dass MAN die Zusammenarbeit mit Schiphol im Bereich des Passagiertransports weiter ausbaut und dass wir einen wesentlichen Beitrag zu den ehrgeizigen Null-Emissions-Zielen unseres nationalen Flughafens leisten“, äußert Sybren Hahn, Geschäftsführender Direktor Infrastruktur Schiphol.
Für MAN ist es nicht der erste Auftrag für E-Busse, die auf einem Flughafen-Vorfeld eingesetzt werden sollen. Erst Anfang des Monats gab auch der Flughafen München eine Bestellung über 37 E-Busse bei MAN bekannt.
0 Kommentare