Der VW Polo kommt jetzt aus Südafrika
Konkret kommt der Verbrenner-Kleinwagen künftig aus dem Werk Kariega, das in Südafrika liegt. Für das Werk in der Stadt Uitenhage ist es keine große Umstellung, da dort bereits jetzt der Polo für Märkte außerhalb Europas produziert wird. Künftig wird Südafrika also auch Europa mit dem Polo Fünftürer der sechsten Generation bedienen – Stufenheck-Varianten des Polo VI mit dem Namen Virtus werden auch in Brasilien und Indien gebaut.
Für die VW-Produktion in Europa ist es aber eine Zäsur, ein einst so wichtiges Modell wie den Polo zu „verlieren“. Allerdings sind bei dem Kleinwagen die Stückzahlen zuletzt gesunken, vor rund zehn Jahren hat VW noch in etwa doppelt so viele Polos verkauft.
Die frei werdenden Kapazitäten in Pamplona werden ab 2026 für zwei elektrische Kleinwagen-SUV genutzt. Dabei handelt es sich um die SUV-Version des VW ID.2, die womöglich ID.2 X heißen wird. Das zweite Modell wird für Skoda als Epiq gebaut. Die beiden Modelle sollen bei rund 25.000 Euro starten und nutzen hierfür eine angepasste Frontantriebs-Version des Elektro-Baukastens MEB. Pamplona wird aber nicht zum reinen Elektro-Werk, wohl aber zu einem reinen SUV-Werk: Die beiden Klein-SUV T-Cross und Taigo mit Verbrennungsmotoren werden weiter in der Fabrik gebaut.
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