BYD liefert 100 E-Busse in Uruguay aus

BYD hat 100 Elektrobusse an Uruguays größten elektrischen ÖPNV-Betreiber Cutcsa übergeben. Die 12 Meter langen E-Busse des Typs BYD K9UD sind auf den uruguayischen Markt zugeschnitten.

byd ebusse uruguay cutcsa übergabe 2024
Bild: BYD

Laut BYD sollen die Fahrzeuge „den Schwerpunkt auf ökologische Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, intelligente Technologie sowie Sicherheit und Komfort“ legen. Worin genau die Uruguay-spezifischen Anpassungen bestehen, wird in der Mitteilung nicht genauer ausgeführt. Auch technische Daten zum Antrieb werden nicht genannt.

Der K9UD, den BYD Europe anbietet, ist 12,2 Meter lang bei 5,90 Meter Radstand, kommt auf ein Gesamtgewicht von bis zu 19,5 Tonnen und bietet mit seiner bis zu 422 kWh großen Batterie eine Reichweite von 450 Kilometern nach SORT-II. Bei der Batterie handelt es sich um die BYD-eigene LFP-Technologie. Geladen wird (in Europa) kabelgebunden per CCS oder über einen Pantografen.

Für Uruguay betont BYD eher allgemein, dass die maßgeschneiderten Busse „nicht nur die neuesten technologischen Innovationen von BYD“ präsentieren, „sondern symbolisieren auch die aufrichtige Zusammenarbeit und den kontinuierlichen Fortschritt zwischen den beiden Parteien und stellen einen entscheidenden Schritt in Uruguays Bestreben dar, den öffentlichen Nahverkehr zu 100 Prozent zu elektrifizieren“.

Cutcsa will seine Flotte bis 2040 komplett auf E-Busse umstellen. Der Betreiber lobte laut der BYD-Mitteilung die vollelektrischen Busse bei der Übergabe-Zeremonie „für ihre Leistung, Qualität, Umweltverträglichkeit und Betriebseffizienz“.

byd.com (Uruguay), bydeurope.com (technische Daten)

4 Kommentare

zu „BYD liefert 100 E-Busse in Uruguay aus“
Musicman
26.09.2024 um 14:09
Uruguay macht es vor, Gratulation! Seit 2019 hat man bereits 98% Erneuerbare im Strommix. Da ist der Schritt mit den Elektrobussen absolut konsequent. Dort scheint es weniger Stammtische zu geben.
Stefan
26.09.2024 um 19:10
https://latina-press.com/news/292781-uruguay-land-mit-dem-zweithoechsten-anteil-an-erneuerbaren-energien/ https://www.energiezukunft.eu/politik/wie-uruguay-seine-energiewende-vollendet/ Es wird sehr viel Strom aus Windenergie nach Argentinien und Brasilien exportiert. Deutschland wird seinen Wasserkraft kaum steigern können. Dafür besteht noch viel Potential für Wind- und Solarenergie, sofern genug Speicher aufgebaut werden.
Stefan
26.09.2024 um 19:04
Die Anteile der Energieerzeugung waren 2018 etwa 45 % Wasserkraft, 32 % Windkraft und 17% Biomasse. Früher war die Wasserkraft der wichtigste Erzeuger, inzwischen geht Wasserkraft durch Trockenheit zurück und der Windkraftanteil steigt weiter.
Stefan F.
27.09.2024 um 13:18
Richtig! Dazu kommt ein riesiges Solar- Potential, das bisher kaum genutzt wird.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert