MAN wird Bus-Lieferant in Hoyerswerda
Im ersten Abruf umfasst das acht E-Busse: 2025 werden sechs elektrische Standardbusse geliefert. Dabei handelt es sich um den zwölf Meter langen Solobus MAN Lion’s City E. Im Jahr 2026 folgen zwei elektrische Gelenkbusse vom Typ Lion’s City 18 E – mit 18 Metern Länge.
Dem Rahmenvertrag ist eine europaweite Ausschreibung vorausgegangen. Für diese hatte die VGH mehrere Elektrobusse getestet, 2022 auch ein Exemplar von MAN. Aus diesen Erfahrungen heraus wurden die Anforderungen an die neuen Busse in einem Lastenheft definiert und europaweit ausgeschrieben – mit MAN als Sieger.
Aber: Ob auch die weiteren Abrufe aus dem Rahmenvertrag bis 2028 – es gibt auch die Option auf eine Verlängerung – alle Elektrobusse umfassen werden, ist noch offen. Wie auch schon die NIAG vom Niederrhein stellt auch die VGH ihre eMobility-Strategie auf den Prüfstand. Laut der Mitteilung strebt der Betreiber „grundsätzlich“ die vollständige Umstellung der Stadtbusflotte auf den Batterie-elektrischen Antrieb an. „Da hierbei die Finanzierung aber eine riesige Herausforderung darstellt und die Fördermöglichkeiten in Zukunft ungewiss sind, hat sich die VGH auch Dieselbusse als Alternative anbieten lassen“, so das Unternehmen.
„Mit dieser Rahmenvereinbarung erhalten wir die Möglichkeit unsere Flotte in den nächsten Jahren bedarfsgerecht und flexibel zu modernisieren. Entscheidend für MAN war, dass hier am Standort in Hoyerswerda eine Vertragswerkstatt vorhanden ist, die sich mit Enthusiasmus und Knowhow dem Thema Elektromobilität bei Nutzfahrzeugen widmet“, sagt Stefan Löwe, Geschäftsführer der VGH. „Diese externe Unterstützung ist für ein kleines Verkehrsunternehmen wie die VGH unabdingbar.“
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