Dongfeng bringt besonders aerodynamische E-Limousine heraus

Der chinesische Automobilkonzern Dongfeng lanciert mit seiner Marke Forthing eine neue Elektro-Limousine namens Xinghai S7, die einen besonders geringen Strömungswiderstand haben soll – und auch nach Europa kommen dürfte.

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Bild: Dongfeng

Auf der Hersteller-Website heißt es bereits, der Wagen verfüge über ein EU-Zertifikat und solle in viele Länder exportiert werden. Überdies war Forthing vergangenes Jahr einer der Aussteller auf der IAA in München und hat damit seine Ambitionen für eine Expansion nach Europa unterstrichen. Und: Dongfeng hat bereits den Deutschlandstart seiner Marken Voyah und Mhero angekündigt. Viel spricht also dafür, dass der Xinghai S7 auch für Europa eine Option wird.

Der Xinghai S7 verfügt über einen 160 kW starken Heckantrieb. Mit einem Drehmoment von 310 Nm beschleunigt dieser den Wagen in 6,67 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Eine 56,8 kWh große LFP-Batterie speist den Motor. Damit kommt der Wagen auf eine CLTC-Reichweite von 555 km. Neben der vollelektrischen Version soll angeblich zu einem späteren Zeitpunkt auch noch eine Variante mit Range Extender (EREV) erscheinen.

Mit einem cW-Wert von 0,191 soll der Xinghai S7 das aerodynamischste Serien-Elektroauto der Welt sein, behauptet zumindest Dongfeng. Damit unterbietet der Wagen knapp den Xpeng Mona M03 mit einem cW-Wert von 0,194. Auch ansonsten sieht Dongfeng das Xpeng-Fahrzeug offenbar als wichtigen Konkurrenten zum Xinghai S7 an. Das sieht man schon an der Preisgestaltung, wie Car News China anmerkt und bei der Preisliste gewisse Ähnlichkeiten feststellt.

Darüber hinaus verwischen beide Autos mit ihrem Liftback-Stil die Grenze zwischen Fließheck und Limousine. Doch obwohl der Xinghai S7 deutlich größer ist als der Xpeng Mona M03, ist das Kofferraumvolumen mit 541 Litern gegenüber 621 Litern beim Xpeng deutlich geringer.

Der Xinghai S7 ist 4,935 Meter lang, der Radstand beträgt 2,915 Meter. Natürlich werden einige Designmerkmale verwendet, um den Luftwiderstandsbeiwert niedrig zu halten, wie z. B. die versteckten Türgriffe und die Radabdeckungen mit geringem Luftwiderstand. Der Wagen ist mit 19- oder 20-Zoll-Rädern erhältlich. Ab der B-Säule beginnt die Dachlinie in einer fast coupéhaften Form abzufallen.

Der Innenraum kann entweder in Oriental White oder Sky Twilight Black ausgestattet werden. Vorne verfügt der Wagen über einen 15,6-Zoll-Infotainment-Bildschirm und ein 8,8-Zoll-Instrumentendisplay. Das Infotainment-System läuft auf dem Xinghai OS-System, das Berichten zufolge Gesten und kontinuierliche Sprachbefehle unterstützt. Es bietet außerdem 4G und einen Wi-Fi-Hotspot.

In China geht das Modell nun in drei Versionen zu Preisen zwischen 119.800 und 139.800 Yuan (umgerechnet ca. 15.300 bis 17.900 Euro) in den Handel – wobei die chinesischen Preise üblicherweise deutlich niedriger als die europäischen ausfallen.

forthingmotor.com, carnewschina.com

3 Kommentare

zu „Dongfeng bringt besonders aerodynamische E-Limousine heraus“
exi
27.09.2024 um 11:40
Verbrauch. Ein Wert, über den beim Autokauf seit der 80er ungern mehr geredet wird. Und doch neben dem Kaufpreis der wichtigste Wert, setzt man ihn in Geld um.10,3 kWh/100 km? Respekt, wenn das auch auf der Straße funktionier.
Wegner
27.09.2024 um 16:06
Denke das europäische Autohersteller einpacken können! Es war eine Frechheit dem Kunden vorzuschreiben keine Limousine mehr kaufen zu kennen ... VW Passat, Renault Talisman, Opel Insignia.... Das sind schicke Autos und wenn sie in Realität auch ansprechend sind ...würde ich mir so ein Auto kaufen...... Ich habe früher Opel Omega Limousine gefahren und dann 2013 einen Chevrolet Malibu gekauft....seit einiger Zeit überlege ich , mir was neues zu kaufen....das könnte interessantes Auto sein ....
H. Ebel
30.09.2024 um 08:52
Ein absoluter Hinkucker und bei dem Preis -Respekt!!!

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