Endlich China-Preise in Deutschland: Leapmotor bringt billigen E-Kleinwagen
Seit langem heißt es, dass Elektroautos in Deutschland erst dann zum Mainstream werden, wenn sie bezahlbar sind. Und dafür müsste es eben Modelle für unter 20.000 Euro geben. Bei den heimischen Herstellern wird das noch dauern: Die nehmen wegen verschärfter Flottengrenzwerte im nächsten Jahr erst die 25.000-Euro-Marke in Angriff. Nun kommt aber ein Herausforderer aus China, der die Elektromobilität demokratisieren könnte – und dabei fleißige Unterstützung von Stellantis bekommt, dem Mutterkonzern von Marken wie Citroen oder Opel. Die Rede ist von Leapmotor, ein Elektroauto-Startup, das in China schon über 400.000 Fahrzeuge verkaufen konnte. Leapmotor startet in wenigen Tagen den Verkauf in Deutschland – und macht gleich mal eine Ansage: Der E-Kleinwagen T03 wird bereits ab 18.900 Euro erhältlich sein – und bleibt damit deutlich unter der bedeutsamen Schwelle von 20.000 Euro. Damit löst der europäische Partner Stellantis ein Versprechen ein, das man eigentlich schon mit dem neuen Citroën e-C3 einlösen wollte. Denn dieses Elektroauto war einst auch für unter 20.000 Euro angekündigt. Doch der e-C3 kostet nun doch 23.300 Euro und mehr. Damit ist der e-C3 für europäische Verhältnisse zwar ein Preis-Leistungs-Kracher, doch die psychologisch wichtige Schwelle von 20.000 Euro knackt er eben nicht. Das erledigt nun der neue Leapmotor T03.
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