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Endlich China-Preise in Deutschland: Leapmotor bringt billigen E-Kleinwagen

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Hallo zum „eMobility Update“. Wir stellen Ihnen heute einen Angreifer aus China vor, der mit tatkräftiger Unterstützung aus Europa ein Elektroauto für unter 20.000 Euro nach Deutschland bringt.

Seit langem heißt es, dass Elektroautos in Deutschland erst dann zum Mainstream werden, wenn sie bezahlbar sind. Und dafür müsste es eben Modelle für unter 20.000 Euro geben. Bei den heimischen Herstellern wird das noch dauern: Die nehmen wegen verschärfter Flottengrenzwerte im nächsten Jahr erst die 25.000-Euro-Marke in Angriff. Nun kommt aber ein Herausforderer aus China, der die Elektromobilität demokratisieren könnte – und dabei fleißige Unterstützung von Stellantis bekommt, dem Mutterkonzern von Marken wie Citroen oder Opel. Die Rede ist von Leapmotor, ein Elektroauto-Startup, das in China schon über 400.000 Fahrzeuge verkaufen konnte. Leapmotor startet in wenigen Tagen den Verkauf in Deutschland – und macht gleich mal eine Ansage: Der E-Kleinwagen T03 wird bereits ab 18.900 Euro erhältlich sein – und bleibt damit deutlich unter der bedeutsamen Schwelle von 20.000 Euro. Damit löst der europäische Partner Stellantis ein Versprechen ein, das man eigentlich schon mit dem neuen Citroën e-C3 einlösen wollte. Denn dieses Elektroauto war einst auch für unter 20.000 Euro angekündigt. Doch der e-C3 kostet nun doch 23.300 Euro und mehr. Damit ist der e-C3 für europäische Verhältnisse zwar ein Preis-Leistungs-Kracher, doch die psychologisch wichtige Schwelle von 20.000 Euro knackt er eben nicht. Das erledigt nun der neue Leapmotor T03.

3 Kommentare

zu „Endlich China-Preise in Deutschland: Leapmotor bringt billigen E-Kleinwagen“
Volker Schmidt
28.09.2024 um 09:12
Da werden die Europäischen Werke noch mal ihre Margen mal drücken müssen. Vielleicht auch an den Mitarbeitern und Vorstandsbeschäftigten , die wesentlich mehr verdienen als in anderen freien Unternehmen.
Markus
30.09.2024 um 10:29
Ich sehe den T03 als Ablöse für den am ende völlig überteuerten und völlig veralteten VW Up und dessen Geschwister. Elektrische Konkurrenz hat er nicht groß in der Größe. Stellantis gräbt sich halt selbst das Wasser ab, wenn dann wäre der Fiat 500 wohl die Konkurrenz. Aber der kostete auch schon immer Lifestyleaufpreis, ist halt kein Panda.
Neubauer
30.09.2024 um 09:54
Die Vorstandssaläre, Pensionen, Abfindungen und Bonuszahlungen, teilweise besetzt aus politischen Gründen, dies sind die wahren Preistreiber bei den deutschen Produkten, der freie Fall der Wirtschaft ist kaum noch aufzuhalten.

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