Xpeng errichtet erste HPC-Ladegeräte mit bis zu 800 kW
Chinesische Quellen schreiben unter Berufung auf eine offizielle Xpeng-Pressemitteilung, dass die ersten Exemplare der S5 im September in Shanghai, Tianjin, Zhengzhou und Wuhan ans Netz gegangen sind. Als nächstes soll die neue HPC-Ladesäule in den Städten Shenzhen, Peking, Chengdu, Xi’an, Dongguan, Datong, Guiyang, Foshan, Zunyi, Chongqing, Yantai, Anshun und Panzhihua eingeführt werden.
Der im Juni neu angekündigte S5-Supercharger ist flüssigkeitsgekühlt und hat einen maximalen Ausgangsstrom von 800 Ampere sowie eine maximale Ausgangsspannung von 1.000 Volt, woraus sich bis zu 800 kW Leistung ergeben. Dies kommunizierte das Unternehmen im Frühsommer auf einer Technologieveranstaltung.
Die S5 will Xpeng ab sofort der S4 zur Seite stellen, die das Unternehmen im August 2022 in China auf den Markt gebracht hatte und die auf eine maximale Leistung von 480 kW kommt. Das Ladenetz von Xpeng soll in China aktuell rund 1.440 Ladestationen umfassen, darunter gut 560 Schnellladestationen. Darüber hinaus hat der Hersteller zurzeit rund 88.000 Ladestationen von Drittanbietern in sein Netzwerk integriert. Bis 2026 will Xpeng rund 10.000 selbst betriebene Ladestationen aufbauen, davon 4.500 flüssigkeitsgekühlte Schnellladestationen. Das berichtet unter anderem das Portal „Autonews Gasgoo“.
Chinas aufstrebende Elektroauto-Hersteller liefern sich nicht nur bei den E-Fahrzeugen, sondern auch bei der Ladesäulen-Entwicklung einen harten Konkurrenzkampf. Nio stellte etwa im Dezember neben der vierten Generation seiner Batteriewechselstation auch einen 640-kW-Lader vor.
autonews.gasgoo.com, x.com
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