Weltpremiere des Skoda Elroq: Viel Platz für wenig Geld

Skoda hat mit dem Elroq sein zweites Elektromodell nach dem Enyaq präsentiert. Der Elroq ist deutlich kürzer, kostet in der Basis aber auch nur so viel wie der ID.3 nach dem jüngsten Preisrutsch. Das große Aber: Wenn der Skoda im ersten Quartal 2025 auf den Markt kommt, bietet er mehr für dieses Geld als der VW!

skoda elroq 2024 13
Bild: Skoda

Die Preise von Elektroautos sind seit langem ein viel diskutiertes Thema – nicht erst, seitdem chinesische Hersteller (oftmals sogar hochpreisig) nach Europa drängen. Der lange angekündigte VW ID.3 für unter 30.000 Euro ist erst jetzt wieder Realität, wenn auch nur dank einer VW-eigenen Rabattaktion. Bei Skoda, innerhalb des VW-Konzerns als Marke für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis positioniert, hat aber auch der eigentlich hohe Basispreis von 48.900 Euro für das bisher günstigste Elektromodell nicht den Erfolg verhindert: Der Enyaq verkauft sich nach wie vor gut.

Aber: Um den Massenmarkt zu erreichen, müssen die Preise runter! Dieses Segment greift Skoda aber nicht mit dem 4,65 Meter langen Enyaq an, sondern mit dem Elroq, den die Tschechen nun in Prag vorgestellt haben. Wie der große Bruder nutzt auch der neue Elroq den MEB von Volkswagen – allerdings in einer bisher noch nicht bedienten Klasse.

Mit 4,48 Metern ist der Elroq etwas zwischen den Segmenten platziert. Spürbar kürzer als der Enyaq und ID.4 (4,58 Meter), aber auch länger als der Kompaktstromer ID.3 (4,28 Meter) und der vergleichbare Cupra Born. Während der ID.3 und Born noch versuchen, trotz der hohen Batterie im Unterboden als klassischer Kompaktwagen durchzugehen, hat Skoda den Elroq optisch klar als SUV ausgelegt. Da der Elroq seine Höhe nicht verstecken muss, ermöglicht das Freiheiten beim Design – und damit mehr Platz im Innenraum.

Trotz der kürzeren Abmessungen entspricht der Radstand mit 2,77 Metern beim Elroq dem MEB-Standard. Das heißt, dass auch die bekannten Batterien in den neuen Skoda passen. Zum Start wird es den Elroq in vier Varianten geben. Der Elroq 50 entspricht dem ID.3 Pure mit 52-kWh-Batterie und 125-kW-Antrieb. Der Elroq 60 nutzt die aus dem ID.3 Pro bekannte Batterie mit 59 kWh netto/63 kWh brutto in Kombination mit dem 150-kW-Motor im Heck. Darüber rangiert der Elroq 85, den es mit der 77-kWh-Batterie in zwei Varianten gibt: Mit der 210 kW starken E-Maschine APP550 (und 545 Nm Drehmoment) als Hecktriebler oder als Allradler Elroq 85x. Mit einem weiteren Elektromotor an der Vorderachse liegt die Leistung bei 220 kW. Die beiden 85er dürfen 180 km/h schnell fahren, der Elroq 50 und 60 wird bei 160 km/h begrenzt.

Elroq 50Elroq 60Elroq 85Elroq 85x
AntriebRWDRWDRWDAWD
Leistung125 kW150 kW210 kW220 kW
Drehmoment310 Nm310 Nm545 Nm545 Nm
Höchstgeschwindigkeit160 km/h160 km/h180 km/h180 km/h
WLTPReichweite375 km560 km546 km
Batteriekapazität52 kWh59 kWh77 kWh77 kWh
Ladeleistung DC145 kW165 kW175 kW175kW
Ladezeit DC 10-80%25 min24 min26 min26 min
Preis33.900 Euro43.900 Euro

Rund um die Premiere in Prag gibt es noch nicht alle technischen Daten zum neuen Elroq. Beim Thema Laden ist die Antwort aber recht simpel, da der Skoda die aktuelle Version der bekannten VW-Technik nutzt. Die WLTP-Reichweiten sind hingegen Modell-spezifisch. Hier nennt Skoda derzeit nur maximal 560 Kilometer für den Elroq 85. Wie weit die anderen Motorisierungen kommen, steht derzeit noch nicht fest.

Die vollständigen Preise aller Varianten nennt Skoda zur Weltpremiere des Elroq noch nicht, wohl aber den Basispreis: In Deutschland soll der Elroq 50 ab 33.900 Euro angeboten werden. Damit liegt der Skoda quasi gleichauf mit dem VW ID.3 Pure, der seit Oktober zu einem Listenpreis von 33.330 Euro verkauft wird. Mit der Umweltprämie von VW wird der ID.3 (bis Jahresende) jedoch nochmals 3.570 Euro günstiger, der Elroq bietet zu vergleichbaren Kosten aber mehr.

Mit dem identischen Radstand werden sich auch die Platzverhältnisse vorne wie hinten bei beiden Modellen stark ähneln, der Skoda setzt seine zusätzliche Länge aber vor allem beim Kofferraum um: Hier passen bis zu 470 Liter unter die Hutablage, beim ID.3 sind es 385 Liter – mit umgeklappten Rücksitzlehnen wir der Vorsprung des Skoda noch größer (1.580 zu 1.267 Liter). A propos Hutablage: Auch beim Elroq hat es (MEB-typisch) nicht für einen Frunk unter der Fronthaube gereicht, das ist bei der Plattform schlichtweg nicht vorgesehen. Dafür haben die Skoda-Entwickler ein Netz unter der Hutablage angebracht, in dem das Ladekabel verstaut werden kann. Damit fliegt es nicht im Kofferraum umher oder muss schwer zugänglich in einem Fach unter dem Kofferraumboden verstaut werden. In dem Netz ist es einfach griffbereit – getreu dem Skoda-Claim „simply clever“.

Es sind diese Details und die üppige Ausstattung, mit denen Skoda punkten will. So gibt es die volle Auswahl vom großen Touchscreen für das Infotainment über das Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktionen bis hin zu sämtlichen Assistenzsystemen der größeren Modelle auch im Elroq zu kaufen. Für so manch Interessenten ebenfalls nicht unwichtig: Skoda setzt weiterhin auf klassische Lenkradtasten anstelle von Touch-Bedienflächen und hat auch den Gang-Wählhebel in der Mittelkonsole platziert – und nicht als Lenkstockhebel.

Nur weil Skoda hier den traditionelleren Weg gewählt hat als die Marke VW, heißt das noch lange nicht, dass der Elroq konservativ ausgelegt ist. Ganz im Gegenteil, der Elroq ist das erste Modell in der neuen Skoda-Designsprache namens „Modern Solid“. So kommt der Elroq ohne klassischen Kühlergrill aus, das schwarze Element zwischen den Scheinwerfern heißt jetzt „Tech-Deck-Face“ und verbirgt die ganzen Sensoren für die Fahrassistenten. Außerdem gibt es die inzwischen in der Branche häufig verwendeten, zweigeteilten Scheinwerfer – aus Designgründen sitzt das reine LED-Tagfahrlicht weiter oben, die Hauptscheinwerfer sind unabhängig davon etwas weiter unten in der Frontschürze versteckt. Am Heck gibt es hingegen keine Überraschungen – der Elroq ist sofort als Skoda zu erkennen.

Mit 33.900 Euro ist derzeit nur der deutsche Basispreis für den Elroq 50 bekannt. Skoda betont aber, dass es in allen europäischen Märkten rund 33.000 Euro sein werden. Und auch auf die Preise für weitere Versionen müssen wir nicht lange warten: Ab dem 2. Oktober kann der Elroq konfiguriert werden – als Elroq 50, Elroq 85 und als Sondermodell Elroq 85 First Edition.

Quelle: Info per E-Mail

43 Kommentare

zu „Weltpremiere des Skoda Elroq: Viel Platz für wenig Geld“
Aztasu
01.10.2024 um 20:32
Und ein erneuter Volltreffer aus dem Volkswagen-Konzern. Der Skoda Elroq 60 hat ein mega Preis-Leistungsverhältnis, die ca. 427km WLTP-Reichweite treffen auf die 436km des KIA EV3, preislich dürften die ebenfalls sehr ähnlich sein, der Skoda Elroq hat aber die bessere Ladeleistung, und mehr Platz im Innenraum, dazu gefällt mir der Innenraum vom Design etwas besser und wenn es nur die farblichen Akzente sind. Interessant wird auch der Vergelich zum Skoda Epiq, dem ID.2-Pendant. Der Epiq soll wohl bis zu 410-420km schaffen und kostet mit der großen Batterie so 30-31k? Das wären dann ca 5k Preisunterschied zum doch deutlich größeren Elroq 60.
Aztasu
01.10.2024 um 20:38
Okay ich lese gerade woanders das der Elroq 60 etwas über 390km schaffen soll, dann wäre der Skoda Epiq oder der ID.2 doch die bessere Wahl. Skoda Epiq mit 410km ist da eine Option, der ID.2 soll ja sogar 440km schaffen und trotz der geringeren Außenmaße recht viel Platz bieten, auch weil der Antrieb nach vorne wandert und die Fronträder antreibt. Dann sollte man da doch auf die Kleinwagen warten
EdgarW
02.10.2024 um 10:50
Rein rechnerisch sind's ausgehend vom Wert des 85er (560 / 77 * 59) ~430 km, normaler Weise sind's aufgrund des städtischen Anteils bei etwas geringerem Gewicht noch ein paar WLTP-km mehr als der reine Dreisatz ergibt..
Aztasu
01.10.2024 um 22:33
Wobei ich die etwas über 390km beim Elroq 60 auch nur ein mal gelesen habe, vielleicht werden es ja doch noch mindestens genau 400km.
EdgarW
02.10.2024 um 13:58
Es gibt eine weiter Angabe im Skoda-Konfigurator ist der Elroq mittlerweile zu finden. Der 60er noch nicht, der 50er aber schon. Für den sind 366 - 375 km angegeben. Dreisatz wäre hier zB: 370/52*59 ~= 420 km.
Daciafahrer
02.10.2024 um 06:41
Für den Preis bekommt man aber auch zwei neue Sanderos eco-g Expression mit guter Ausstattung vierfacher Reichweite und einem Verbrauch von 5€/100km ;)
BTW
03.10.2024 um 09:14
Dacia Sandero ist zwei Klassen tiefer angeordnet, bei reinem LPG Betrieb liegt der Preis für 200km derzeit bei knapp über 6€, im Benzinbetrieb sind es sogar über 10€. Und die Reichweite interessiert niemanden, weil keiner freiwillig 1000km mit einem Billigkleinwagen fahren will, schon gar nicht am Stück
Paul
03.10.2024 um 08:58
Oder auch ca. 10 E-bikes, aber man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen
Arne
02.10.2024 um 09:58
Dafür hab ich wieder lokale Emissionen und Lärm
Peter
02.10.2024 um 09:39
Dann mach es
Cool
02.10.2024 um 07:40
Skoda baut immer die besseren Autos zu günstigen Preisen bieten auch sehr viel Platz egal ob superb, kodiaq, karoq, elroq, enjaq coupe oder Crossover enjaq, Skoda baut clever und durch dacht, habe den elroq bereits gesehen in Wolfsburg. Super Form schönes Design weiter so. Kodiaq würde bestimmt ein Pick up gut stehen für Landwirte
Kay
02.10.2024 um 08:53
Bei einem Verbrauch von 16 kWh braucht man eine verwertbare Kapazität von 64 kWh für eine Reichweite von 400km. Die meisten werden ihr Fahrzeug jedoch zwischen 10 und 80 Prozent Ladezustand nutzen und damit steigt die benötigte Kapazität auf gut ~90kWh.Jetzt zur Krux, im Stadtverkehr schafft man die 16kWh vielleicht. Aber auf der Autobahn steigt der Verbrauch gut und gerne auf 18kWh (wenn man 110kmh) fährt. Oder 20kWh bei 120kmh.Rein rechnerisch ist bei den aktuellen verbräuchen mit 70% von 59kWh (gerade einmal ~42kWh Bei einem Verbrauch von 16kwh/100km Ist das eine reale Reichweite von 260km zwischen 10 und 80% Und wie wir bereits wissen ist nur in diesem Bereich die Ladeleistung annährend im beworbenen Bereich.
Andreas
02.10.2024 um 10:02
Ja und? Das ist doch keine neue Erkenntnis bei den. MEB-Kisten. Wer unbedingt weiter kommen will, holt sich entweder ein sparsameres Auto (z.B. Kia Niro) oder eines mit größerem Akku. Längere Fahrten finden bei mir nur bei Urlaubsfahrten statt und da genieße ich es, nach 250 - 300 km eine Pause zu machen und weniger gestresst an meinem Ziel anzukommen.Mehr Reichweite bei beruflichen Fahrten sind ein anderes Thema - dafür sind diese kleinen Kisten nicht gedacht.
Uwe
03.10.2024 um 10:34
... oder ein Fahrzeug mit guter Ladeleistung und Vorkonditionierung der Batterie. Fahre einen Ionic5 mit 240kW Ladeleistung. Ich gehe alle 250-300 km für ca. 15 Minuten an einem Schnelllader und mache mir über Reichweite keine Gedanken. Nutze nur die Pinkelpause zum Laden. Alles kein Problem.
Thomas Behr
03.10.2024 um 22:41
Genauso handhaben wir das auch mit dem Volvo Xc40 pure Electric. Wir sind letztes Jahr 3760 km damit in den Urlaub gefahren, haben den Schweden quasi Schweden gezeigt. Dabei haben wir ca. 145€ an Ladekosten gehabt. Alle 220-250km ca 18-20min gestoppt.
Martin
02.10.2024 um 13:28
Ihre Überschrift "Viel Platz für wenig Geld" finde ich überzogen. Im Grunde ist der Elroq nichts anderes als ein verkürzter Enyaq. Da deshalb fast alle Daten, z.B. Gesamtgewicht und Verbrauch, identisch sind, kann man auch direkt vergleichen. Nimmt man Enyaq 85 und Elroq 85, ergibt sich bei vergleichbarer Ausstattung (abgesehen von der fehlenden Sitzheizung im Enyaq) nur noch eine Preisdifferenz von etwa 3000 Euro. Die beim Enyaq serienmäßige Wärmepumpe und Innenausstattung Loft sind beim Elroq Sonderausstattung. Wenn man jetzt noch den aktuell erzielbaren Nachlass beim Enyaq in Betracht zieht, ist er als 85 vermutlich sogar günstiger zu haben als der Elroq. Skoda möge auch bitte mal die Formel erläutern, wie man bei 77kWh netto und einem Verbrauch von 15,4 kWh/ 100 km auf eine Reichweite von 575 km kommt.
EVFan
02.10.2024 um 14:14
Der WLTP-Verbrauch ist inklusive Ladeverluste, die WLTP-Reichweite selbstverständlich nicht. Deshalb geht die Rechnung bei keinem Auto auf.
Frank Zipperling
02.10.2024 um 13:37
Leider stehen die Reichweiten nur auf dem Papier!Ich würde wegen familiären Verhältnis ca 500km reale Reichweite benötigen!Das Fahrzeug könnte ich weder bezahlen noch zu Hause laden! Genau da liegt der Hase im Pfeffer! Den meisten wird es genau so ergehen!
Matze
03.10.2024 um 08:33
Unser Kona Jahreswagen mit 64kwh Speicher kann auf diese Reichweite im Stadtbetrieb kommen und anscheinend sogar noch weiter aber mit der ersten Hochrechnung für den ersten Urlaubstripp, stehen wir dennoch wieder alle 1,5 - 2 Std. an der Ladesäule... ne halbe Std. ist schnell mal rum aber was weder beim Navi noch bei a better Route Planer angegeben wird, mit wieviel Zuladung und Geschwindigkeit da so gerechnet wird... ich sage nur es wird spannend! Mit Kind!
Fichtenelch
02.10.2024 um 15:39
Genau so ist es. Vielleicht benötigt nicht jeder immer 500km Reichweite, aber niemand weiß was morgen passiert. Ein Auto muss nun einmal jederzeit ohne lange Vorplanung dafür bereit stehen eine weite Strecke schnell und am Stück zurück zu legen. Hier muss VW bei Ladeleistung und Batteriegröße noch mächtig nachholen. Da man MEB+ aber gestrichen hat und SSP erst sehr viel später in diesem Jahrzehnt erscheint denke ich das VW die Elektromobilität vollständig vergessen kann, die aktuellen Rückstände holt man nicht mehr auf.
Aztasu
02.10.2024 um 14:33
Das wäre super
Aztasu
02.10.2024 um 14:36
Richtig. Das ist für viele noch sehr verwirrend, da müssten die Hersteller vielleicht mal eine kleine Infobox neben den Werten einrichten
Ralf.Z
02.10.2024 um 14:54
Ich kaufe mir erst ein Stromer wenn die neue Generation von Batterien verbaut ist. Zur Zeit sind mir die Reichweiten einfach nicht Konkurrenzfähig genug zu Verbrennern
Gerald Kühn
02.10.2024 um 15:49
G. Kühn mal abgesehen von beruflichen ,,Vielfahrern" kann ich diese elendige Preis / Reichweitendiskussion nicht mehr ertragen. Beim SUV Boom der letzten Jahre hat auch niemand nach dem Benzinverbrauch oder Anschaffungspreis gefragt. Frage sich doch mal jeder kritisch wieviel er am Tag so fährt. Zugegeben, es läuft noch nicht alles Rund in der Ladeinfrastruktur aber immer nur meckern ist auch keine Lösung.
Fichtenelch
02.10.2024 um 23:29
Und ich kann die ständigen "Argumente" nicht mehr hören wie toll es doch ist nach nur 250km 30min Pause zum Laden machen zu DÜRFEN und wie entspannden das doch wäre. Oder das man als Laternenparker doch auch keine Tankstelle zu Hause hat. Ich habe auch kein Kraftwerk zu Hause und es ist belastend und nicht entspannden ständig anhalten zu müssen statt schnell am Ziel zu sein. Und nein, ich spreche aus 3 Jahren BEV als Zweitwagen Erfahrung und nein, es gibt noch lange kein BEV was das Hauptauto was ein Verbrenner ist ersetzen kann. Und zum Argument das jeder einmal schauen muss wie viel er täglich fährt. Ich habe einen Kollegen dessen Auto 5 Tage der Woche steht und am Wochenende wird es am Tag 1000km bewegt. Ein anderer fährt 130km in sein Jagdrevier und danach zurück. Während der Jagd steht das Auto aber es kann natürlich nicht geladen werden, also muss es reale 300km Winzerreichweite bieten. Derzeit kaum und nur in der unbezahlbaren Oberklasse zu finden. Andere fahren spontan 200km zum Kind wenn es Hilfe braucht und und und... Die Reichweiten und Ladegeschwindigkeiten müssen massiv steigen und das wird nichts mit einer weiteren langweiligen MEB Kiste. Einheitsbrei, kleine Akkus und lahme Ladegeschwindigkeit...so nicht VW.
Markus
03.10.2024 um 12:07
Und wie viele Kollegen und Bekannte hat man wo es passt? Es werden bei den Gegenargumenten immer nur die Beispiele herangezogen die die eigene Ablehnung unterstreichen. Wir kommen als 4 köpfige Familie mit einem MG4 mit 64 kWh als Familienfahrzeug aus. Wenn man sich die Kommentare durchliest ist ja für den Durchschnittsdeutschen inzwischen alles unter 4,8 Meter Länge und 100 kWh wegen der Urlaubsfahrt untragbar. Da man sich aber in D eher rückwärtsgewandt an alles klammern will was so war und Neues verweigert (Leitungsausbau, Windräder, etc) wird das in Kombination mit den Ansprüchen die nächsten Jahre eh einfach nur ein großes Gejammer werden. Schuld sind dann eh nur die anderen.
zeesicht
02.10.2024 um 18:01
Den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich kann das ganze gelabere über Verbrauch und KM-Leistung auch nicht mehr hören bzw. lesen.
Ldwig
03.10.2024 um 09:00
Und warum liest ihr dann solche Artikel und deren Kommentare?
Gert Sonnenfeld
02.10.2024 um 16:19
Was für eine widersinnige, irreführende Schlagzeile: Viel Platz für wenig Geld. 34.000 € sind also wenig Geld ? In welcher Welt leben eigentlich diese Lobhudeler der Autohersteller ? Komischerweise wird in der Debatte kaum über die exorbitanten Preise an Ladesäulen geschimpft, wären die deutlich niedriger, würde niemand über Reichweite reden.
banquo
03.10.2024 um 08:08
Sie meinen die exorbitaten Preise für Benzin und Diesel? Mit einem EV fahren sie immer günstiger!
Uwe.birnbaum
02.10.2024 um 18:15
Ich hätte gern eines wie den Felicia oder Skala oder Rapid. Muss es immer SUV sein.? Der passt schlecht in die Garage und ist bei jungen gern ein Protzobjekt.
Marek
02.10.2024 um 21:51
Haben karoq und wenn man da paar goodies und automatik will ist man auch bei 38000euro. Wenn man wir ein eauto schleichen würde, würde der auch uber 800km schaffen. Für Leute die nicht mit Auto in Urlaub fahren sondern hauptsächlich pendeln kann das aber in der Tat sehr attraktives Auto sein. Wenn das Fahrwerk leiser arbeiten würde wie beim karoq
Stefan
03.10.2024 um 09:31
Wie alle bisherigen E Autos viel zu teuer. Ich habe für meinen Kombi (Golf Klasse) etwas mehr als die Hälfte bezahlt, neu und fast mit Vollausstattung. Sollte ich überhaupt jemals ein E Auto kaufen, dann muss der Preis massiv nach unten. Laden könnte ich es Zuhause. Wie haben sogar eine PV Anlage. Das macht allerdings auch überhaupt keinen Sinn, da ich nicht Zuhause bin, wenn ich das Auto laden könnte. Alles in allem ist das mit den E Autos in meinen Augen eine schlecht durchdachte Sache, die so, wie es zur Zeit läuft eher nicht zum Erfolg führen wird.
Andreas Gräfe
03.10.2024 um 17:07
Das stimmt was sie schreiben, mit diese E-Autos, diese sind viel zu Teuer. Mir sind die E-Autos auch viel zu teuer.
Christoph
03.10.2024 um 09:52
300 Kilometer...400 Kilometer...schluckfreudige SUV....teurer Sprit....Also zum Einen müssen SUV keine Schluckspechte sein - die meisten sind - bauformbedingt - sogar sparsamer als vergleichbare Kombis aus gleichem Hause, zum anderen ist Sprit bei uns schon seit längerem günstig, das Grenzgänger eher nach D zum tanken kommen als umgekehrt - berichtet nur keiner und auch die Bild! bringt nur eine Titelseite, wenn es umgekehrt ist.Und wer bitte kauft für >30.000€ ein Elektroauto mit Standardakku und daraus resultierend 300-400 Kilometern Reichweite und 20-30 Minuten Ladezeitzwang, wenn erste Feststoffakkufahrzeuge mit doppelt- bis dreifacher Reichweite und nicht einmal halber Ladezeit bereits ausgeliefert werden? Spätestens wenn diese 3-4 Jahre Markterfahrung sammeln durften wird niemand mehr einen gebrauchten Elroq, Eniaq oder sonstwas aus dem VW-Konzern kaufen. Die Dinger sind dann unverkäuflich und das Geld komplett futsch.Leider entwickelt der träge Konzern aus WOB am Trend vorbei...
Gonzales
07.10.2024 um 11:41
"wenn erste Feststoffakkufahrzeuge mit doppelt- bis dreifacher Reichweite und nicht einmal halber Ladezeit bereits ausgeliefert werden?" Dürfte ich bitte erfahren, welche Fahrzeuge das sein sollen?
Tim
03.10.2024 um 10:54
Hi, unterstützen die neuen Skodas Vehicle to Grid und Vehicle to Home?
Martin
03.10.2024 um 11:59
Die Mitbewerber können es aber auch nicht besser. Alle sind von den aktuell verfügbaren Batterietechnologien abhängig. Gelegentlich wird auch hier von neuen Zellchemien berichtet, die z.B. in Zyklenfestigkeit, Schnellladefähigkeit oder Speicherdichte tolle Werte versprechen. Leider bislang aber nur im Labor.
banquo
03.10.2024 um 13:09
Die vorhandene Zellchemie ob nun Li-Ionen oder LFP ist sehr gut und seit vielen Jahren bewährt. Keine Neuwagen als Benziner oder Diesel ab 2024!
Sigurd
03.10.2024 um 13:55
Ich würde gerne etwas lesen über die Lieferzeiten. Angeblich liegen die bei den E Modellen des VW Konzerns meist bei mindestens 6 Monaten. Wie gehen diese langen Lieferzeiten zusammen mit der so geringen Auslastung der Werke?
Sch.
03.10.2024 um 17:38
Solange sich an den Managergehältern und Bonuszahlungen der bekannten deutschen Marken nichts ändert, sollten alles Automobillobiisten etwas leiser treten. Fahre persönlich einen Q4 seit 2,5 Jahren und bin heul froh diesen Haufen Schrott wieder abgeben zu dürfen. Ein Wunderwerk deutscher Inginieurdkunst. Und da beschweren sich hier Leute über Preis und Reichweite? Epnsyhe allen viel Spaß im Winter und viel Erfolg auf deutschen Autobahnen. Wenn ich jedes mal während einer Pinkel Pause laden muss platzt mit 1. die Blase und 2. 0,80 Cent pro kWh ist dooetlixh. Da passt doch keiwn Rechnung. Für mich einmal und nie wieder! Allen viel Spaß beim verzweifeln!
Thomas Behr
03.10.2024 um 22:45
Keine Ahnung wo Du geladen hast und mit welchen Tarifen aber ich habe noch nie an der Autobahn mehr wie 47Cent bezahlt. Eventuell hilft es sich mal mit Tarifkarten zu beschäftigen.
Bruegej
09.10.2024 um 13:49
Genau wie seine Brüder ID3 und Cupra Born hat der Elroq Heckantrieb. Oder was heißt Antrieb RWD? Viel Spaß auf glatten Straßen. Auf diese kleine Detail wird bei E Autos zu wenig hingewiesen.

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