Auch Mini rückt Aceman an 30.000-Euro-Marke

Mini hat den elektrischen Aceman um mehr als 4.000 Euro vergünstigt. Seit dem 1. Oktober kostet das Basismodell nur noch 30.650 Euro. Auch bei der teureren Ausstattung bröckelt der Preis. Die Initiative von Mini folgt einem Trend: Zuletzt sind mehrere E-Kompaktwagen erschwinglicher geworden - allen voran der VW ID.3.

mini aceman s 2024 15 min
Bild: BMW

Ob Minis Preissenkungen eine Reaktion auf die ausgetauschten Preisschilder beim VWs ID.3 oder die anhaltenden Rabattaktionen etwa beim Smart #1 sind, ist nicht überliefert. Den Kollegen von Inside EVs ist aber aufgefallen, dass in der neuen Preisliste mit Stand vom 1. Oktober die beiden Varianten des Mini Aceman um 4.250 bzw. 4.750 Euro günstiger angeboten werden als angekündigt. Die Einstiegspreise liegen nun bei 30.650 bzw. 34.150 Euro für die stärkere Version.

Weltpremiere feierte der Aceman bekanntlich im Frühjahr 2024 als erste rein elektrische Baureihe unter dem Mini-Dach. Bestellbar ist er seit Mitte Juni. Schon bei der Enthüllung wurden die Einstiegspreise (34.900 bzw. 38.900 Euro) kommuniziert und laut Inside EVs auch bis einschließlich September in dieser Höhe erhoben.

Aus der aktuellen Aceman-Broschüre geht dem Portal zufolge zudem hervor, dass sich die Ladezeiten und Reichweiten des Modells gegenüber der Ankündigung geringfügig verändert haben. Hier der Überblick:

Aceman EAceman SE
AntriebFWDFWD
Leistung135 kW160 kW
Drehmoment290 Nm330 Nm
Beschleunigung7,9 s7,1 s
Höchstgeschwindigkeit160 km/h170 km/h
WLTPReichweite298-309 km384-405 km
Batteriekapazität42,5 kWh54,2 kWh
Ladeleistung DC75 kW95 kW
Ladezeit DC 10-80%28 min31 min
Preis30.650 Euro34.150 Euro

insideevs.de

7 Kommentare

zu „Auch Mini rückt Aceman an 30.000-Euro-Marke“
ID.alist
03.10.2024 um 11:25
Mir ist egal ob auf die Kosten jetzt niedriger sind, oder ob die Hersteller sich für die 2025 CO2 Flottengrenzen vorbereiten, mir ist nur wichtig, dass mehr und mehr E-Autos in einem Preisbereich kommen, wo mehr Menschen sich überlegen könnten vielleicht doch elektrisch zu fahren.
Jörg
03.10.2024 um 12:36
ich vermute mal eher, dass man sich jetzt von Margen verabschiedet, um nicht komplett auf dem Produzierten sitzen zu bleiben
Oliver
03.10.2024 um 20:33
Der Grund dafür ist ganz einfach: am 1.10. ist das Agenturmodell bei Mini gestartet. Das heißt es gibt keine Rabatte mehr wie üblich, nur noch Festpreise von BMW vorgegeben - BMW ist dann auch Vertragspartner. Ob das für alle besser ist? Kann sich jeder ein Bild machen, wie viel es wirklich günstiger wird: nämlich bei Mercedes. Nichts anderes steckt dahinter
Wichels Eike
04.10.2024 um 08:17
Sehr gut recherchiert! Das Agenturmodell für den Vertrieb ist der Grund für den Neupreis ab 01.10.24. Im Markt Deutschland einheitliche Festpreise zum geplanten Transaktionspreis wurden angegeben . Es gibt also im Autohaus keinen Rabatt mehr.(keine Verhandlung mehr möglich- der Einstieg für den Onlinevertrieb zum Festpreis ist damit - ganz nebenbei-auch gegeben). Viel Erfolg wünsche ich!
Rudi
04.10.2024 um 09:24
Man stelle sich mal 30.000 € für eine - "Konservendose als Auto" - vor! Und da jammert die deutsche Autoindustrie herum - um wohl dicke Steuergelder von uns noch dazu zu bekommen? Man kann den Bogen auch überspannen!
gerd
04.10.2024 um 22:36
2009 wurde das Fahrzeug in vernünftiger Grösse virgestellt....efficient dynamic geht anders...
Stephan Bolten
05.10.2024 um 05:32
Fahre jetzt gebrauchten eGolf! Bewährte Technik, lang genug getestet und mit Vollausstattung zum Schnäppchenpreis . Wer benötigt im Alltag dauerhaft mehr als 200 km Reichweite? Ich bin noch nie besser und günstiger Golf gefahren , er macht einfach Spaß und ist eben neben seinen E-Autokollegen noch ein waschechter VW!!!

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