So will Sharp mit dem LDK+ ins eMobility-Geschäft einsteigen
Sony aus Japan und Xiaomi aus China haben bereits vorgemacht, wie große Elektronik-Hersteller das Geschäft mit E-Fahrzeugen angehen können: Auf seinem „Tech-Day 24“ hat nun auch Sharp ein erstes EV-Konzept vorgestellt – und zwar den Personentransporter LDK plus. Besonders eilig hat es Sharp mit seinen Ambitionen aber nicht. Das vage Ziel des Konzerns ist es, zum Ende dieses Jahrzehnts mit dem Verkauf eigener Elektrofahrzeuge zu beginnen. Der anfängliche Zielmarkt wird Japan sein. Ein Produktionsstandort muss auch erst noch festgelegt werden. Als Kooperationspartner ist aber schon mal der taiwanesische Auftragsfertiger Foxconn an Bord. Dieser soll die E-Fahrzeuge letztlich herstellen – sei es in Japan, China oder anderswo. Foxconn wurde zwar als iPhone-Hersteller weltbekannt, hat die Produktion von Elektroautos aber schon länger als neues Geschäftsfeld ausgemacht und baut aktuell ein Versuchsfertigungszentrum für Elektroautos in China. Kommen wir nun aber zum Konzeptfahrzeug LDK plus von Sharp: Viele Informationen zum Antrieb oder dem Akku gibt es noch nicht. Bei dem Elektroauto steht vielmehr der Innenraum als erweitertes Wohnzimmer im Zentrum des Interesses. In dem Prototypen lassen sich die Rücksitze nach hinten drehen. Wenn die Tür geschlossen wird, schließen sich auch die Flüssigkristall-Fensterläden an den beiden Seitenfenstern und erschaffen einen privaten Raum.
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