Tesla und Apcoa eröffnen Supercharger im Münchner Einkaufszentrum
Die V4-Supercharger können bekanntlich bis zu 250 kW bereitstellen und ermöglichen so ein schnelles Aufladen während des Einkaufs. „Mit den neuen Schnellladepunkten von Tesla können wir unseren Kundinnen und Kunden einen weiteren Service bieten. Auch nach kurzen Aufenthalten in unseren Riem Arcaden können sie bereits zu ihrem vollständig aufgeladenen E-Fahrzeug zurückkehren“, sagt Ulrich Stichtmann, Quartiersmanager der Riem Arcaden. Da sich die Ladesäulen jedoch auch in unmittelbarer Nähe zur Messe München befinden, dürfte der Standort so auch für Messe- oder Event-Besucher interessant sein.
Wie bei den Supercharger-Standorten üblich, können die Nutzer den Ladevorgang über die Tesla-App starten und mit einer Kreditkarte bezahlen. Ob das Bezahlen ohne die App und nur mit Kreditkarte möglich ist, geht aus der Mitteilung jedoch nicht hervor. Unklar ist auch, ob die Ladesäulen an die App „Flow“ von Apcoa angebunden werden, wie es in Berlin bereits der Fall ist. In der Hauptstadt haben Tesla und der Parkraumbetreiber bereits im April insgesamt zwölf Supercharger im Einkaufszentrum Alexa in Betrieb genommen.
„Urbane Lagen wie die Riem Arcaden sind essenziell für E-Fahrzeugfahrer, die keinen regelmäßigen Zugang zu einem elektrifizierten Parkplatz besitzen. Denn sie haben dadurch die Möglichkeit, ihr Fahrzeug schnell und komfortabel aufzuladen“, so Frank van der Sant, Chief Commercial Officer von Apcoa. Neben Tesla pflegt das Apcoa beim Ladeinfrastrukturaufbau jedoch auch Partnerschaften mit anderen Unternehmen. So wurde unter anderem erst Ende September bekannt, dass der Ladesäulenbetreiber Clever gemeinsam mit Apcoa bis zum Jahr 2028 mehr als 5.000 öffentliche Ladepunkte auf Parkplätzen in Dänemark installieren will.
Die Ausbauziele gehen jedoch weit darüber hinaus, wie van der Sant weiter mitteilt: „Da sich viele unserer Parkhäuser in zentralen Lagen befinden, wollen wir die Mobilitätswende unterstützen, indem wir bis 2035 bis zu 100.000 Ladepunkte in unseren Parkflächen in Europa installieren.“
Quelle: Info per E-Mail
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