VW ID. Golf könnte bei 33.000 Euro starten

Noch ist der Marktstart der nächsten Golf-Generation rund fünf Jahre entfernt. Dennoch wird schon viel über den rein elektrischen Nachfolger spekuliert. Jetzt gibt es erste Eckpunkte zum Basispreis und auch zum Design, das angeblich an eine frühere Golf-Generation erinnern soll.

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Bild: Volkswagen

Wie die „Auto, Motor und Sport“ erfahren haben will, soll sich der elektrische ID. Golf „in den Proportionen und dem Design am Golf IV“ orientieren. Dabei soll es zum Beispiel im die charakteristische, breite C-Säule des Golf IV gehen, so die Zeitschrift. Wie genau sich die Proportionen der vierten Golf-Generation in das Elektro-Zeitalter übertragen lassen, geht aus dem Bericht aber nicht hervor. Elektroautos haben in der Regel einen längeren Radstand und kürzere Überhänge als vergleichbar große Verbrenner – das schafft zwischen den Achsen mehr Platz für die Batterie, zudem benötigen die kleineren Elektromotoren nicht so viel Platz im Motorraum. Daher fallen die Proportionen bei Elektroautos auf reinen E-Plattformen anders aus.

Grundsätzlich könnte der Verweis zum Golf IV ein Hinweis auf die Größe des ID. Golf sein. Die zwischen 1997 und 2006 gebaute Golf-Generation war 4,15 Meter lang – und damit ein gutes Stück kürzer als der aktuelle Golf VIII oder der ID.3, die beide rund 4,28 Meter messen. Aufgrund der besseren Platzausnutzung von Elektroautos könnte ein 4,15 Meter langer ID. Golf vermutlich im Innenraum ähnlich viel Platz bieten wie ein Golf VIII mit 4,28 Metern. Bereits 2023 gab es Gerüchte, dass der kommende Elektro-Golf etwas kürzer als der ID.3 werden könnte.

Der elektrische Golf-Nachfolger – ob er zur Premiere noch das ID.-Kürzel tragen wird, ist offen – wird auf der neuen SSP-Plattform basieren, vermutlich als erstes Modell. Die „AMS“ gibt nun 2029 als Marktstart ein, was sich mit den jüngsten Berichten zu diesem Thema deckt. Es soll wohl mindestens zwei Varianten geben. Die günstige Basisversion soll rund 33.000 Euro kosten und eine Reichweite von mindestens 400 Kilometern bieten. Bei der Reichweite wird noch ergänzt, dass dieser Wert „im Alltag und nicht nach WLTP-Norm“ erreicht werden soll – was also deutlich über 500 Kilometer nach WLTP entsprechen dürfte. „Bei den teureren Varianten plant VW mit tatsächlichen Reichweiten von rund 600 Kilometern, das Laden des Akkus von 10 auf 80 Prozent soll nicht länger als 15 Minuten dauern“, so die „AMS“.

Später, „erst deutlich nach der Marktpremiere“, soll es auch einen ID. Golf R geben – also vermutlich nicht vor 2032 oder 2033. Es wäre das erste R-Modell mit Elektroantrieb. Die Marke VW hat bisher vermieden, die Verbrenner-Bezeichnungen auch bei den Elektroautos zu nutzen – die sportlichsten ID.-Modelle tragen bisher das Kürzel GTX und nicht das bekannte GTI-Logo. Aber auch das wird sich ändern: „Deutlich früher etwa Ende 2026/Anfang 2027 wird ein GTI auf Basis des ID.2 kommen, allerdings mit einer Leistung von deutlich unter 200 PS.“

Auch in Sachen Software und Steuerung verspricht VW, dass der ID.Golf vor allem zuverlässig wird. „Volkswagen hat beim Thema Software gelernt. In vielen Bereichen haben wir den Wettbewerb sogar überholt, zum Beispiel mit unserem E-Routenplaner, dem superschnellem HMI und optimierter, einfacher Bedienung“, so VW-Entwicklungschef Kai Grünitz im Gespräch mit der „Auto, Motor und Sport“.

lifepr.de

1 Kommentar

zu „VW ID. Golf könnte bei 33.000 Euro starten“
Simon
10.10.2024 um 18:53
Wenn der eGolf auch die Breite des Golf4 hat werd ichs mir überlegen. Hat er dann auch noch den Stromerzeuger von Leonardo drin kauf ich den garantiert.

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