Citroën bringt neuen C5 Aircross auch rein elektrisch
Zunächst zum C5 Aircross Concept: Noch handelt es sich bei dem Ausstellungsstück auf der Pariser Automesse um eine Studie, die mit einigen Designelementen aufwartet, die für derartige Showcars üblich sind. Ob es die auffällig gestalteten Felgen, die extrem ausgestellten Radhäuser oder die flächenbündigen Türgriffe in die Serie schaffen, ist unklar.
Allerdings bringt der C5 Aircross Concept einige Elemente mit, die wir sehr wohl am späteren Serienmodell sehen werden. So trägt die Studie die neue Citroën-Designsprache mit dem neu gestalteten Logo und einem Scheinwerfer-Design, das etwa schon beim ë-C3 zu sehen ist. Und auch die Proportionen mit kurzen Überhängen, leicht abgeflachter Fronthaube und dem steilen Heck für mehr Platz im Innenraum werden wohl nicht mehr geändert. „Das Design verzichtet auf Überflüssiges und konzentriert sich auf das Wesentliche, wobei die neue Markenidentität und Kompaktheit betont werden“, beschreibt die PR-Abteilung das neue Showcar. „Mit einer Länge von 4,65 Metern weist das C5 Aircross Concept beispiellose Proportionen auf und bietet viel Platz an Bord.“
Sowohl die Pariser Studie als auch das Serienmodell basieren auf der STLA-Medium-Plattform. Für die technischen Daten hilft also ein Blick auf den Peugeot e-3008 oder Opel Grandland Electric: Die Topversion wird vermutlich einen 97-kWh-Akku für bis zu 700 Kilometer Reichweite nutzen, darunter werden auch günstigere Versionen mit 73 oder 82 kWh Energiegehalt angeboten. Da es sich bei der STLA Medium um eine 400-Volt-Architektur handelt, wird es wohl auch beim Citroën keine extrem kurzen Ladezeiten geben: Selbst der 97-kWh-Akku kann „nur“ mit 160 kW in der Spitze geladen werden.
Die neue Designsprache der Marke steht auch im Zentrum des Facelifts der Baureihen ë-C4 und ë-C4 X. Bei beiden Fahrzeugen wurde die Frontpartie überarbeitet und das neue Logo sowie die neue Markenidentität integriert. „Beim C4 wurde darüber hinaus das Heck weiterentwickelt, um ihm mehr Klarheit und Kontur zu verleihen, während der C4 X sein attraktives Fastback-Design behält“, so Citroën.
Bei der Antriebstechnik gibt es keine Änderungen: Es gibt weiterhin den bekannten 100-kW-Elektromotor in Verbindung mit einer 50-kWh-Batterie, was im ë-C4 für 355 WLTP-Kilometer und im ë-C4 X für 360 Kilometer Reichweite sorgt. Optional ist auch der 115-kW-Antrieb mit 54-kWh-Batterie erhältlich, womit die Reichweite auf 415 (ë-C4) bzw. 425 Kilometer (ë-C4 X) steigt.
Zudem feiert die Marke auf dem Pariser Autosalon das vierjährige Bestehen des Ami. Dafür gab es einen Ausblick auf ein neues Frontdesign, das den Kleinstwagen „reifer und freundlicher“ erscheinen lassen soll. Diese neue Generation soll 2025 auf den Markt kommen. Außerdem haben die Designer eine „abenteuerlustige“ Variante entworfen. „Das so entstandene Konzept Ami Buggy Vision ist charaktervoll, fröhlich und Wassersportaktivitäten gewidmet“, heißt es in der Mitteilung. Pläne für eine Serienfertigung des Ami Buggy Vision bestätigt Citroën aber nicht.
stellantis.com (C5 Aircross Concept), stellantis.com (ë-C4 und ë-C4 X), stellantis.com (Ami)
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