Daimler Truck übergibt 20 E-Lkw an Reyes Beverage Group

Daimler Truck North America vermeldet die Auslieferung von 20 Elektro-Lkw des Typs Freightliner eCascadia an die Reyes Beverage Group für den Einsatz in Kalifornien. Weitere neun Fahrzeuge sollen noch in diesem Jahr folgen.

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Bild: Daimler Truck North America

Die Reyes Beverage Group (RBG) will ihren gesamten Fuhrpark bis 2039 lokal emissionsfrei betreiben. Die ersten 20 Einheiten schwerer E-Lkw der US-Fahrzeugklasse 8 sind nun in ihrer Niederlassung in Huntington Beach in Orange County stationiert. Die folgenden neun Freightliner eCascadia sollen dagegen am Standort San Bernardino zum Einsatz kommen.

Die Elektro-Lkw werden an ihren jeweiligen Depots aufgeladen. Auf einem beiliegenden Pressebild ist zu sehen, dass es sich um platzsparende Ladestationen handelt, die auf einer Brückenkonstruktion angebracht sind, um die Trucks von oben zu laden. Der Freightliner eCascadia ist mit drei Batterieoptionen erhältlich, nämlich mit 194 kWh, 291 kWh und 438 kWh. Da die Lkw für RBG laut Pressemitteilung eine typische Reichweite von 220 Meilen“ (354 Kilometer) haben, hat sich das Unternehmen offenbar für das größte Batteriepaket entschieden. Das Aufladen des Fahrzeugs auf 80 Prozent soll 90 Minuten dauern.

„Wir freuen uns, dass wir zu den ersten in unserer Branche gehören, die diese Elektrofahrzeuge einsetzen“, sagt Tom Reyes, Präsident von RBG West. „Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu unseren Nachhaltigkeitszielen und zur Einhaltung staatlicher Vorschriften.“

northamerica.daimlertruck.com

6 Kommentare

zu „Daimler Truck übergibt 20 E-Lkw an Reyes Beverage Group“
Ralf
16.10.2024 um 00:00
Halte die Aktie seit IPO. Denn für mich war sofort klar, das nur Daimler Truck die finanz und Innovationskraft hat, um dauerhaft am Markt in Polposition mitzuspielen. Freue mich schon auf die weiter steigende Dividende die nächsten 15 Jahre.
Roy
16.10.2024 um 06:59
Was dem Artikel fehlt ist sind Verbrauchs- und Reichweitenangaben für die jeweiligen Akku-Größen. Interessant wäre auch der Unterschied zwischen Hersteller Reichweite und realer Reichweitenangaben einmal unbeladen und einmal voll beladen. Mal schauen ob das Unternehmen wirklich Glücklich mit diesen eLKWs wird. Mein MG5 hat einen 65kW Akku und kommt geschönt im max. 80 kmh Schleichmodus auf 400 km. Der LKW wäre bei dem 438 kW Akku Mal eben 6.7 Mal so groß und käme dann "nur" 354 km weit. Der Gewichtsverlust der Zuladung für den sicher sehr schweren 438 kW Akku wird leider auch verschwiegen.
Guy
17.10.2024 um 15:35
Im Schnitt verbraucht so ein e-LKW wohl realistische 100kWh/100km. Dementsprechend kämen die LKW rund 400 km weit. In den meisten Ländern gibt es Vorgaben zu Lenk- und Ruhezeiten, bei durchschnittlichen 80 km/h müsste der Fahrer also Pause machen bevor der Akku leer ist. In den USA fahren die LKWs schneller, daher Verbrauch sicherlich höher. Da laut Artikel aber typischerweise in dieser Anwendung nur 220 Meilen gefahren werden, sollte das trotzdem passen. Das ist halt der Vorteil bei LKWs, meist wissen die Speditionen genau wofür sie diese einsetzen und erwarten kein Universalfahrzeug wie der private Autokäufer.
Markus
16.10.2024 um 11:46
Daimler Truck ist jetzt also auch in der Lage einen E LKW zu liefern. Also als letzter Hersteller am Markt auch endlich was liefern können ist eine Presse Meldung wert? Doch wieder nur ein Beleg wie schlecht die deutsche Automobil Industrie aufgestellt ist.
Peter Kass
16.10.2024 um 13:42
Ich vermisse viele, viele weitere Informationen. Wer hat diesen LKW entwickelt ? Gibt es Synergien / Gemeinsamkeiten mit der eActros-Entwicklung in Europa ? Und, und, ...
Sebastian Schaal
16.10.2024 um 14:07
Hallo Herr Kass,wir wiederholen nicht in jeder Meldung zur Auslieferung eines Fahrzeugs die komplette Entwicklungshistorie. Unter dem Schlagwort "eCascadia" finden Sie alle weiteren Artikel zu dem Modell. https://www.electrive.net/tag/ecascadia/Für Ihre Fragen empfehle ich konkret den Artikel zur Premiere der Serienversion aus dem Jahr 2022: https://www.electrive.net/2022/05/12/daimler-trucks-zeigt-serienversion-des-ecascadia-fuer-nordamerika/Viele Grüße Sebastian Schaal

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