Hyundai macht den Kona Elektro 4.000 Euro günstiger

Der Hyundai Kona Elektro ist in Deutschland ab sofort zu niedrigeren Preisen bestellbar. Das neue Modelljahr wird 4.000 Euro günstiger, womit die Preisliste bei 37.990 Euro beginnt. Zudem wurde die Struktur der Ausstattungen geändert.

Bild: Sebastian Schaal

Für den neuen Einstiegspreis von 37.990 Euro gibt es den Kona Elektro mit einer 115 kW starken Elektromaschine und einer 48,4 kWh großen Batterie im Unterboden. Die Top-Motorisierung mit 160 kW Leistung, die mit einer 65,4-kWh-Batterie für bis zu 514 Kilometer WLTP-Reichweite kombiniert wird, ist künftig ab 40.990 Euro erhältlich.

Auch über den Antrieb hinaus gibt es bei der Technik zum neuen Modelljahr keine Änderungen. Es bleibt also bei der vergleichsweise langen Ladedauer von 41 Minuten von zehn auf 80 Prozent, auch das Cockpit setzt unverändert auf zwei 12,25-Zoll-Displays – eines für die digitale Instrumentenanzeige, eines als Touchscreen für das Infotainment. Mehr zum Lade-Verhalten des Kona Elektro mit großem Akku und weitere Eindrücke können Sie in unserem Fahrbericht nachlesen.

Neu ist hingegen die Aufpreisstruktur: Bei seinen Elektromodellen hat Hyundai bisher mit Ausstattungspaketen gearbeitet, künftig sind es aber wieder die bekannten Ausstattungslinien Select, Trend und Prime. Bisher hieß das Basismodell schlicht „Kona Elektro“, für das dann das Trend-Paket oder das Prime-Paket hinzugebucht werden konnten. Auch die große Batterie war bisher nur ein aufpreispflichtiges Extra (+3.000 Euro). Die Praxis, bei E-Autos mit Paketen zu arbeiten, stammt noch aus der Zeit des Umweltbonus: So zählte nur der einfache Basispreis für die Höhe der Förderung, zu dem Pakete hinzugebucht werden konnten. Eine Ausstattung galt hingegen als eigenständiges Modell, je nach Höhe des Basispreises zum Teil mit einer anderen Förderung. Somit ändert sich für die Kunden wenig, dass nun wieder von den Ausstattungslinien und nicht mehr von den Paketen gesprochen wird.

SelectTrendPrimeN LineN Line X
115 kW/ 48,4 kWh 37.990
Euro
40.490
Euro
160 kW/65,4kWh40.990
Euro
43.490
Euro
46.990
Euro
44.990
Euro
48.490
Euro

Wichtiger sind hingegen andere Punkte. So gab es den Kona Elektro mit der großen Batterie bisher nicht in der Basisausstattung, sondern mindestens in Kombination mit dem Trend-Paket. Somit summierte sich der Aufpreis auf 5.200 Euro, womit das Modell bereits ohne weitere Extras mit 47.190 Euro in der Liste stand. Da es die große Batterie in der neuen Struktur auch mit der einfachsten Ausstattung gibt, kann man dieses Fahrzeug nun sogar 6.200 Euro günstiger erhalten. Mit der Trend-Ausstattung kostet der „große“ Kona ab sofort mindestens 43.490 Euro, also 3,700 Euro weniger als bisher.

Neu im Programm sind wie beim Facelift des Hyundai Ioniq 5 die sportlichen Versionen N Line und N Line X – beide sind nur mit der großen Batterie erhältlich. Die bei 44.990 Euro startende N Line sortiert sich zwischen den Ausstattungslinien Trend und Prime ein und setzt eigenständige Designakzente mit speziellen Stoßfängern, markanten Seitenschwellern und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen. „Im Innenraum sorgen ein N Line Sportlenkrad, spezielle Aluminiumpedale, ein schwarzer Dachhimmel sowie N Line Sport-Komfortsitze mit Stoff- Bezug und roten Kontrastnähten für einen dynamischen Auftritt“, so Hyundai. Die N Line X kombiniert die Topausstattung Prime mit den N Line Designakzenten, einer Zweifarblackierung mit farblich abgesetztem Dach und Leder-Alcantara-Sitzen.

hyundai.news

9 Kommentare

zu „Hyundai macht den Kona Elektro 4.000 Euro günstiger“
Christian
18.10.2024 um 15:51
Zu teuer! Punkt. die E Mobilität ist nun nicht mehr neu. Wir haben eine Zoe von 2013. mittlerweile mit AHK und 40kwh Akku Upgrade. Damals für 18k CHF gekauft.
KBDCALLS
18.10.2024 um 18:35
Weis jetzt zwar nicht mit welchem Model sich der Kona vergleichen lässt, Ein A4 geht 36350 los und ein A6 mit 55500. Fazit Autos sind generell zu teuer, egal welcher Motor und Marke. .
Wilfried Martin
18.10.2024 um 19:34
Enttäuschend das die neuen Modelle immer noch kein Vehikle to Home ermöglichen.
Neugebauer, Uwe
19.10.2024 um 22:55
Die durch die EU mitverschuldeten hohen Neuwagenpreise durch das Aufzwingen von Assistenzsystemen und den neuen Abgasvorschriften werden dazu führen, dass viele Autofahrer ihre alten "Stinker" so lange wie möglich weiter fahren. Ich jedenfalls werde meinen 11 Jahre alten Kia Venga mit Euro 5 nach Möglichkeit noch 10 Jahre fahren. Daran würde vermutlich auch eine neue Abwrackprämie nichts ändern, da ich persönlich bis auf ABS keine elektronischen Helfer brauche und mir das Piepen während der Fahrt wahnsinnig machen würde.
Nils
20.10.2024 um 12:30
Wow , 484, kWh großen Batterie im Unterboden - neue Technik ???
Florian Treiß
20.10.2024 um 13:29
Danke für den Hinweis - da fehlte leider ein Komma. Die Batterie ist nur 48,4 kWh groß. Der Fehler ist nun korrigiert.Florian Treiß (Redaktion electrive)
erFahrer
21.10.2024 um 08:40
Damit wird diese Baureihe auch auf den erst Blick attraktiver (und muss nicht über eine Rabatte Sammlung dort hin gebracht werden). Das zuverlässige Fahrzeug gehört zu den Modellen mit den besten Preis/Leistungsverhältnis. (CN und TESLA auf Augenhöhe) Doch Vorteil, ein stabiles Händlernetz mit strukturierter Ersatzteilversorgung) Es hat ab 64 kWh V2L(H ) und ist eben sehr Effizient, (fast wie der legendäre UR-IONIQ)
H.Ebel
21.10.2024 um 09:21
Wo ist hier der finanzielle Bonus? Wir haben unseren Kona mit der großen Batterie 12/2018 gekauft für 38.985,-€ ./. 4500,-€ Umweltbonus = 34.485,-€. Darin enthalten waren zusätzlich 4827,-€ Herstellerrabatt. Wir haben inzwischen 63000 km auf dem Tacho und würden das Fahrzeug nicht mal gegen den Ionic tauschen. Wo sind heute diese finanziellen Anreize?
Thoralf Schilde
21.10.2024 um 15:44
Wir hatten den ersten Kona electric, also die erste Baureihe. Ein Kleinwagen den man eigentlich gern gefahren hat, wäre damals nicht die fehlende App-Anbindung und das pausenlose 'Gebimmel' gewesen. Dann machte noch der Akku die Krätsche....naja, war bei der ersten Serie ja ein bekanntes Problem. Seither fahren wir nun ausschließlich Tesla und daran wird sich - angesichts der Modelle der anderen Hersteller - auch so schnell nichts ändern. Der Kona war nicht schlecht, aber auch nicht wirklich richtig gut. Sehr effizient aber dafür sehr eng im Innenraum und mit permanentem Plastik-Geruch und Plastik-Haptik. Wie viele Asiaten. Warum man ihn nun noch so hässlich gemacht hat weiß ich nicht. Viel zu teuer war er damals schon und ist es im Vergleich zur Konkurrenz heute noch.

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