Renault zeigt Transportkonzepte passend zum R4

Renault hat auf dem Pariser Autosalon nicht nur erstmals den R4 E-Tech präsentiert, sondern auch vier auf das neue E-Auto zugeschnittene Transportkonzepte, die zusammen mit mehreren französischen Startups entwickelt wurden und die es tatsächlich auch zu kaufen gibt.

renault 4 e tech 4 movements 01
Bild: THEARSENALE

Konkret handelt es sich dabei um einen Wohnwagen, ein elektrisches Kleinflugzeug, einen E-Jetski und ein E-Moped. Alle vier können auf der Messe vorbestellt werden und sollen in Kleinserie produziert werden. Sie werden laut Renault ebenso wie der R4 E-Tech ab dem kommenden Frühjahr erhältlich sein.

Während der leichte Teardrop-Wohnwagen von Carapate Aventure mit gerade einmal 560 Kilogramm oder das Elektro-Motorrad von Ateliers HeritageBike (7 kW Leistung, 4,6-kWh-Batterie für 110 km Reichweite) eher naheliegende Ergänzungen zu einem E-Auto sind, ist das bei den anderen beiden Partner-Produkten nicht der Fall. Das zweisitzige E-Flugzeug „Integral E“ von Aura Aero aus Toulouse ist nicht unbedingt das, was man direkt mit einem Auto in Verbindung bringt. Der Elektro-Jetski von Searacer, der über zwei jeweils 22 kW starke E-Motoren verfügt, wohl ebenfalls nicht.

Neben der Tatsache, dass die Produkte von französischen Startups entwickelt wurden, gibt es noch ein weiteres Kriterium, um in die „4 movements“ genannte Renault-Aktion aufgenommen zu werden. Alle Produkte sind in „Cloud Blue“ gehalten – der Farbe des ersten Renault 4, der 1962 vorgestellt wurde. Außerdem sind sie alle mit einer Polsterung in Denim-Optik und einem Scheinwerferdesign ausgestattet, das direkt vom Renault 4 inspiriert wurde, wie Renault erklärt.

„Wir sind stolz darauf, bei der Vorstellung des Renault 4 E-Tech Electric mit vier französischen Start-ups zusammenzuarbeiten, die vier vollelektrische Mobilitätsformen präsentieren“, sagt Arnaud Belloni, Global Chief Marketing Officer der Marke Renault. „Es ist eine stilvolle Art und Weise, der Öffentlichkeit zu zeigen, wie sich die E-Mobilität entwickelt hat, um alle Formen der Fortbewegung zu umfassen.“

Die Aktion ist bei Renault nicht ohne Vorbild: Bereits zur Premiere des R5 in diesem Frühjahr auf dem letzten ausgetragenen Genfer Autosalon wurden – passend zur Modell-Kennziffer – fünf Partnerschaften mit französischen Startups geschlossen. Damals wurden ein faltbares Segelboot, ein BMX-Rad, ein Elektro-Jetski (ebenfalls von Searacer), ein elektrischer Schnee-Scooter und ein Foil-Surfboard mit E-Antrieb präsentiert.

renault.com

4 Kommentare

zu „Renault zeigt Transportkonzepte passend zum R4“
Harald Dünser
18.10.2024 um 21:32
Schön wäre der R4 Savane mit Elektroantrieb
Jörg Stegmann
20.10.2024 um 12:17
Passendes Zubehör für Hunde zum Beispiel wäre interessanter als der unnötige Quatsch den sich 0,1 % der Zielgruppe leisten wird. Ich warte immernoch auf ein Konzept in welchem man eine Fahrerkabine kauft und ankoppelnder Module dazu mietet. Pickup, Personenkabine, Schlafkabine ….
Carlito
21.10.2024 um 10:29
Du meinst zum Beispiel eine Hundebox, die man wie in jedem anderen Auto auch einfach in den Kofferraum stellt?Ich finde es tatsächlich nicht schlecht. Das Motorrad und der Wohnwagen sind ja wirklich nicht zu abgehoben. Eher sogar etwas zu klein dimensioniert für die meisten Leute, aber durchaus schick.Die anderen beiden Produkte sind mMn eher dazu da, um zu zeigen, dass sich auch die anderen Transportmittel, die man vielleicht oft weniger auf dem Schirm hat, elektrifizieren lassen. Es ist meiner Meinung nach auch wichtig, E-Mobilität "cool" zu machen. Klar macht man das am besten über den Preis, aber für viele reicht das alleine nicht. Ich finde es eine nette Idee und wenn Renault diese Fahrzeuge wirklich verkauft und sie nicht nur für Werbezwecke designt hat, umso besser :)
Peter Wulf Dipl. Ing. Architekt i.R
23.10.2024 um 18:47
Ich bin Generation 1946 Wir waren 1964 als wir den Führerschein machten noch genügsamer bei Auto Wohnwagen etc. Damals gab es leicht Wohnwagen mit 350kg Eigengewicht , nur mit Auflaufbremse ,die von einem VW Käfer mit 30 PS gezogen werden konnten . Die Holländer fuhren Pkw mit kleinem flachen Anhänger der aufgeklappt mit festem Dach und Zeltwänden als Wohnwagen genutzt wurde. Mit heutiger Technik und leichtem Material müsste es problemlos möglich sein noch bessere leichte Wohnwagen für Eautos zu bauen ggf mit zusätzlicher Bordbatterie als extender oder dach wände zur Stromerzeugung für mehr Reichweite Unabhängigkeit. Man müsste nur jünger sein um alle Technik nutzen zu können. Früher gab es auch kleine Wohnwagen die als Boot mit Aussenborder genutzt werden konnten. M.E. Heute mit elektronischen Antrieben kein Problem.

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