Kann BYD mit dem neuen Sealion 7 den verpatzten Europa-Start retten?
Unser Reporter Robin Engelhardt hat sich Anfang der Woche in den Pariser Messehallen umgesehen. Und der diesjährige Autosalon wäre wohl deutlich kleiner ausgefallen, wenn nicht eine Vielzahl chinesischer Autobauer der Messe neues Leben eingehaucht hätten. Bevor wir dazu kommen, noch eine Beobachtung vorweg. Bemerkenswert war eine tektonische Verschiebung bei den deutschen Herstellern: Während BMW, einst der lauteste Verfechter der Technologieoffenheit, ausschließlich Elektroautos präsentierte, standen beim einst voll auf Strom getrimmten VW-Konzern wieder jede Menge Verbrenner auf dem Messestand – und Plug-in-Hybride. Aber wechseln wir zu den Chinesen: Der Europastart von BYD war mit großen Erwartungen verknüpft. Die sind aber weitestgehend verpufft. Überall im Konzern knirscht es. Hohe Preise und schwache Ladeperformance machen die E-Autos zum Ladenhüter, besonders in Deutschland. Abhilfe schaffen soll eine Neuaufstellung des Vertriebs und der Sealion 7, den BYD jetzt nach Europa bringen will. Es wird das erste europäische Modell mit vernünftiger Ladeleistung – nämlich 230 kW. Im hart umkämpften Segment der Mittelkasse-SUV will BYD mit dem 4 Meter 83 langen Sealion 7 sowohl mit dem Design als auch der Technik punkten.
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