X Shore erhält Auftrag über 32 E-Boote
X Shore hat verschiedene vollelektrische, geräuschlose und vernetzte Boote entwickelt und setzt dabei auf innovatives Design. Die Markenpartnerschaft mit M Yachts aus München soll die Möglichkeiten der Kunden in der DACH-Region, X Shore-Boote vor Ort zu besichtigen, zu testen und zu warten, erheblich verbessern und so eine nahtlose Kundenerfahrung vom Kauf bis zum Kundendienst gewährleisten.
René Hansen, CEO von X Shore, sagt zu dem Deal: „Die DACH-Region ist ein wichtiger Markt für X Shore, der unsere tiefe Verbundenheit mit dem Wasser und unser Engagement für einen nachhaltigen Bootssport teilt. Dieser Vertrag mit M Yachts über die Lieferung von 32 Booten spiegelt unsere gemeinsame Vision wider, das Bootfahren durch nachhaltige Leistung, nahtlose Technologie und modulares, minimalistisches Design mit der Natur zu vereinen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil unserer langfristigen Geschäftsstrategie, und wir freuen uns auf das zukünftige Wachstum, das sich aus der Partnerschaft mit M Yachts ergibt.“
Die geschäftsführenden Gesellschafter von M Yachts, Jan Ole Hagen und Philipp von Arnim, ergänzen: „Die Boote von X Shore sind hervorragende Ergebnisse von Technik und Design und wir freuen uns, sie bald an unseren Standorten in der DACH-Region zu präsentieren. Die Boote sind schnell, schnittig und werden mit echter Handwerkskunst in der schwedischen Fabrik von X Shore gebaut. Wir wissen, dass unsere Kunden sie lieben werden, und wir rechnen mit einer sehr hohen Nachfrage, sobald die Boote verfügbar sind.“
X Shore bietet aktuell drei Modelle an. Das Erstlingswerk und Flaggschiff-Modell Eelex 8000, das auf derselben Plattform aufbauende 8-Meter-Elektroboot X Shore Pro für den professionellen maritimen Sektor wie Shuttle-Dienste und Küstenwachen sowie das mit Preisen ab 99.000 Euro deutlich günstigere 6,5-Meter-Boot X Shore 1.
Im April hatte X Shore eine Finanzierungsrunde durchgeführt und dabei 100 Millionen Schwedische Kronen (rund 8,5 Millionen Euro) von Investoren erhalten. Das Geld wollten die Schweden in die Produktentwicklung und in den Ausbau ihrer Vertriebs- und Marketingaktivitäten stecken. Zuvor hatte das Unternehmen allerdings eine turbulente Phase durchgemacht und zehn Prozent seiner Mitarbeiter entlassen müssen.
Im Bootsgeschäft stehen die Zeichen unterdessen auf Elektrifizierung: Laut einer von X Shore in Auftrag gegebenen Studie von Arthur D. Little wird der deutsche Bootsmarkt bis 2027 eine Elektrifizierungsrate von rund zwölf Prozent erreichen. Dieses Wachstum wird durch das Verbot von Verbrennungsmotoren auf mehreren Seen, ein hohes Umweltbewusstsein und die rasche Einführung von Elektrofahrzeugen in Deutschland begünstigt. Untersuchungen zeigen laut dem Unternehmen zudem, dass ein herkömmliches sechs bis zehn Meter langes Boot mit fossilen Brennstoffen in 50 Stunden so viel Schadstoffe ausstößt wie sieben Transatlantikflüge zwischen New York und Mitteleuropa. Neben den Emissionen tragen herkömmliche Boote auch in erheblichem Maße zur Lärmbelästigung bei, die langfristige Auswirkungen auf das Leben in den Küstengebieten hat.
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