Arriva plant 100 neue E-Busse in der Region Gelderland
Das Unternehmen ist in der Provinz bereits präsent. So betreibt Arriva seit 2003 Buslinien in der Region Rivierenland und seit 2010 auch in der Region Achterhoek. Seit 2012 verkehren im Rivierenland zudem Züge im Namen von Arriva. Mit dem nun erfolgten Zuschlag kann der ÖPNV-Betreiber seine Präsenz vor Ort weiter ausbauen. Das Auftragsvolumen soll bei rund zwei Milliarden Euro liegen.
Laut dem neuen Auftrag übernimmt Arriva ab Dezember 2025 für eine Laufzeit von zehn Jahren, mit der Option auf Verlängerung um bis zu sieben Jahre, weitere Zug- und Busverbindungen in der Provinz Gelderland. Der Vertrag umfasst auch ein Modernisierungsprogramm für 24 Züge. Darüber hinaus sollen ab 2025 neun und 2028 vier weitere Züge beschafft werden.
Zusätzlich zur bestehenden Flotte von neun H2-Bussen sollen ab Vertragsbeginn 100 Elektrobusse zum Einsatz kommen, die Busse aus dem derzeitigen Bestand ersetzen. Weitere Details wurden jedoch noch nicht genannt. Klar ist nur, dass die Elektrifizierung der Busflotte dazu beitragen soll, bis 2030 vollständig emissionsfreie Busverbindungen in der Provinz anzubieten.
Neben Gelderland erhielt der britische Transportdienstleister Arriva, der bis vergangenes Jahr zur Deutschen Bahn gehörte, auch eine neue ÖPNV-Konzession in der niederländischen Region West-Brabant. Für den dortigen Einsatz hat das Unternehmen erst kürzlich 157 Elektrobusse bei VDL und 30 weitere Batterie-elektrische Busse bei Solaris bestellt.
Aber auch in anderen Regionen ist das Unternehmen tätig: Bereits Ende 2022 hatte Arriva zusammen mit der Provinz Nord-Brabant 64 Citeas der neuen Generation in verschiedenen Ausführungen bestellt. Diese Fahrzeuge werden demnächst für den öffentlichen Nahverkehr in der Stadt Tilburg und für den Einsatz auf hochwertigen Nahverkehrslinien zwischen Uden-Veghel-Eindhoven und Uden-Veghel-Den Bosch in Betrieb genommen.
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