Jena peilt für 2030 rund 1.500 Ladepunkte an
Bei den aktuell 470 Ladepunkten der Stadtwerke handelt es sich allerdings nicht nur um öffentliche Ladepunkte. Mitgerechnet sind vielmehr auch halb-öffentliche Ladepunkte sowie Lademöglichkeiten in Privathaushalten, für Mieter von Wohnungsunternehmen und Fuhrparks von lokalen Unternehmen.
Die Zahl von 470 Ladepunkten unterteilt sich somit in 110 öffentliche Ökostrom-Ladepunkte, von denen die drei neuesten in der Platanenstraße und Richard-Sorge-Straße in Lobeda sowie der Erich-Weinert-Straße in Jena-Ost in Betrieb genommen wurden. Zugleich sind es 30 öffentliche Ladepunkte mehr als noch im Juni, als die Stadtwerke die Zahl letztmals kommunizierten. Die weiteren 360 Ladepunkte wiederum stehen für Privathaushalte, Mieter und Unternehmen in allen Teilen der Stadt.
„Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur ist die Grundlage dafür, dass Elektromobilität im Alltag unserer Kunden ankommt. Deshalb treiben wir den Ausbau von Ladepunkten weiterhin bedarfsgerecht voran und unterstützen die Entwicklung Jenas hin zu einer nachhaltigeren Mobilität“, erklärt Djamila Neutert von den Stadtwerken Energie.
Deshalb baut das städtische Unternehmen die Ladeinfrastruktur in Jena weiter aus. Allein im Jahr 2024 liege das Investitionsvolumen der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck für E-Ladepunkte bei rund 500.000 Euro. Bis zum Jahr 2030 planen die Stadtwerke, die Anzahl aller Ladepunkte in Jena insgesamt auf knapp 1.500 zu erhöhen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Dabei beschreiten die Stadtwerke auch neue Wege: In Jena wird im Zuge eines Pilotprojekts derzeit ein Laternenlader getestet. Spätestens Ende 2024 soll auf Basis des Pilotprojekts eine Entscheidung zur Zukunft des Laternenladens in Jena getroffen werden.
Der Trend zur Elektromobilität zeigt sich in Jena auch in der zunehmenden Nutzung der Ladeinfrastruktur: In diesem Jahr wurden bis Oktober bereits etwa 22.400 Ladevorgänge an den Ökostrom-Ladestationen verzeichnet, so die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck.
1 Kommentar