Siemens liefert Depot-Management-Service an Unibuss

Siemens Smart Infrastructure hat mit Unibuss, einem der führenden Busbetriebe im Großraum Oslo, einen Vertrag über die Lieferung der innovativen Managed-Services-Lösung Depot360 abgeschlossen. Damit will Unibuss den Betrieb der Flotte und Ladeinfrastruktur optimieren.

siemens depot360 busse
Bild: Siemens

Bei Depot360 handelt es sich um einen im April 2024 vorgestellten Service, der laut der Siemens-Beschreibung ein von der Ladeinfrastruktur unabhängiger, umfassender und integrierter Dienst sein soll – ausgerichtet aufLogistikfahrzeuge, kommunale Verkehrsbetriebe und private Busflotten in Betriebshöfen, Lager und Terminals. Zum Start bestand das Depot360-Portfolio sind Depot360 CaaS und Depot360 Managed Services.

Unibuss, das 259 Elektrobusse auf 51 Buslinien betreibt, hat sich für Letzteres entschieden: Die Depot160 Managed Services sollen nämlich Kunden unterstützen, die bereits Ladeinfrastruktur betreiben, diese aber optimieren möchten. Als Beispiele hierfür nennt Siemens die für Norwegen typischen Witterungsverhältnisse im Winter und die Überwachung der Ladevorgänge rund um die Uhr. „Mit den intelligenten Ladefunktionen von Depot360 kann Siemens sicherstellen, dass die Fahrzeuge mit der richtigen Energiemenge versorgt werden, ohne die Netzkapazität zu überschreiten, und gleichzeitig den Ladestatus der Busse remote überwachen, um einen stabilen Betrieb und einen geringeren Energieverbrauch zu gewährleisten“, so das deutsche Unternehmen.

Mit dem Unibuss-Deal will Siemens nach eigenen Angaben „ eine Depot360-Präsenz im Land“ etablieren – es ist also der erste Vertrag in Norwegen. Von seinem Network Operations Center (NOC) aus kann ein Expertenteam zusammen mit der Depot360-KI-Plattform rund um die Uhr flottenzentrierte Algorithmen nutzen, um die Leistung der Ladeinfrastruktur zu überwachen und zu steuern. So sollen auch Probleme erkannt und proaktiv gelöst werden, bevor sie für Verzögerungen im Betriebsablauf sorgen. Gleichzeitig soll Unibuss dank der Lastverschiebung und Spitzenlastreduzierung die Energiekosten senken können.

„Die Umstellung auf elektrische Flotten ist ein wichtiger Schritt für Norwegen, um seine ambitionierten Klimaziele zu erreichen und weltweit ein Beispiel für umweltfreundlichere Verkehrsmittel zu setzen“, sagt Henrik Anderberg, Technischer Leiter bei Unibuss. „Ebenso wichtig ist der Einsatz der richtigen Technologie, um die Effizienz von Elektroflotten zu optimieren. Eine solche Optimierung der Aktivitäten unterstützt unsere Nachhaltigkeitsziele und hilft uns, einen Beitrag zu einer grüneren Zukunft zu leisten und unseren CO2-Fußabdruck im öffentlichen Verkehr zu reduzieren.“

„Siemens will die Elektrifizierung des Verkehrswesens beschleunigen. Daher sind wir sehr daran interessiert, mit zukunftsorientierten Unternehmen wie Unibuss zusammenzuarbeiten“, sagt Alan White, Head of Emerging Transportation Platforms bei Siemens Smart Infrastructure. „Depot360 Managed Services ist Teil unserer digitalen Business-Plattform Siemens Xcelerator und wird ein game-changer für den Betrieb von Unibuss sein. Wir freuen uns darauf, zu demonstrieren, wie unsere datengestützte Plattform und unser NOC-Expertenteam selbst unter schwierigsten Bedingungen für einen zuverlässigeren, effizienteren und transparenteren Flottenbetrieb sorgen können.“

siemens.com

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